1. | Den Maßnahmen zur Optimierung des Zentralen Neubaus (ZNB) am Standort Mitte mit der Errichtung eines neuen Gebäudes Haus G und der Anpassung des Raumprogramms ZNB (Haus F) entsprechend den Ausführungen in der Begründung mit einem voraussichtlichen zusätzlichen Investitionsbedarf von 51.217.000 € wird zugestimmt. |
2. | Die Verwaltung wird beauftragt, in den gemeinderätlichen Gremien bis Ende 2016 Beschlüsse über
- das detaillierte Raumprogramm für das Haus G,
- die Vergabe der Architekten- und Fachplanerleistungen für das Haus G,
- den Bau und die Finanzierung der Maßnahmen
herbeizuführen. |
3. | Die Verwaltung wird beauftragt, bezüglich Haus F die Detailplanungen vorzunehmen und mit dem Generalunternehmer die notwendigen Nachtragsverträge abzuschließen, sofern der in Ziffer 1 genannte zusätzliche Investitionsbedarf dadurch nicht überschritten wird.
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4. | Die Verwaltung wird beauftragt, die Finanzierung der Optimierungsmaßnahmen in den Nachtragswirtschaftsplanentwurf 2016/2017 aufzunehmen, der für den Herbst 2016 vorgesehen ist. |
- | der stationäre Bereich der Nuklearmedizin (NUK) wäre patientenunfreundlich künftig im 2. UG des Hauses E untergebracht, |
- | während der Bauzeit von ca. 5 Jahren wäre eine stationäre Patientenversorgung in der Nuklearmedizin nur durch eine teure Interimslösung möglich, |
- | es stünden keine Flächen für das Stuttgart Cancer Center zur Verfügung, |
- | es gäbe keine dem Stand des medizinischen Fortschritts entsprechende Station für Transplantationspatienten,
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- | einige entwurfsbedingte Abläufe würden zu unnötig hohen Betriebskosten führen, insbesondere in Bezug auf
- die Lage und Abläufe in den Pflegestützpunkten,
- die Abläufe in den Intensivstationen,
- die Aufzugssituation (zu geringe Anzahl),
- den Erkenntnissen zur Zentralisierung stationärer und ambulanter Aufnahme aus dem Neubau OH/FK (sie würden nicht umgesetzt),
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- | es gäbe keinen Hybrid-OP im Bereich Kardiologie, |
- | es gäbe keine zukunftsweisende Lösung der Dialyse (einschl. Zusammenlegung Kinder-/Erwachsenenbereich), |
- | es gäbe keine Räume für Stuttgarter Pädiatrie- und Patientensimulator (STUPS),
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- | es würden Nebenräume in Funktionsbereichen, z. B. Radiologie sowie Umkleiden und Wartebereiche für Patienten fehlen, |
- | es gäbe keine Räume für Arztpraxen (KV-Sitze), |
- | eine Vielzahl von Interimsmaßnahmen und Umzüge wären erforderlich, die nicht nur teuer sind, sondern auch einen geregelten Krankenhausbetrieb belasten. |
- | Unterbringung der NUK-Station im Obergeschoss des Neubaus Haus G und dadurch Vermeidung einer kostspieligen Interimslösung, |
- | Schaffung einer zentralen Anlaufstelle für Krebspatienten mit dem Stuttgart Cancer Center, |
- | öglichkeit von notwendigen bzw. sinnvollen Nutzungsoptimierungen in Haus F (Konzentration der stationären und ambulanten Aufnahme, Schaffung von Verkehrsflächen für die Intensivstation, Verbesserung von Abläufen, Schaffung von Umkleiden, etc.), |
- | Einbeziehung vorhandener Gebäude und weiterer Baumaßnahmen, die am Standort notwendig sind und die bisher noch nicht geplant und finanziert sind (Unterbringung der Blutzentrale und MTRA-Schule, Optimierung der Dialyse),
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- | Zentralisierung von Funktionen, die bisher in anderen Gebäuden untergebracht sind, z.B. Haus R (Panoramastraße 11), |
- | Optimierung des Gesamtprojekts mit Neuverortungen und Änderungen der Etappierung, z.B. bisher beengte ZNB-Nutzungen werden flächenmäßig
entspannt und zusätzliche Betriebseinschränkungen in den Nebenräumen aufgelöst,
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- | bereits vorliegende Erkenntnisse des Wirtschaftlichkeitsgutachtens können baulich umgesetzt werden. |