· das Raum- und Funktionsprogramm (vgl. Anlage 2) und · die dem Ausschreibungsverfahren zu Grunde liegende Ausschreibungsplanung der Arcadis Deutschland GmbH und den für den Zentralen Neubau beauftragten Fachplanern (Entwurfsplanung) in Verbindung mit der daraus abgeleiteten Orientierungsplanung (Basisentwurf).
Mit Beschluss der GRDrs 410/2012 am 25.07.2012 hat der Gemeinderat die Weiterplanung des Gesamtprojekts Zentraler Neubau bis zum Baubeschluss sowie die Durchführung von Vorabmaßnahmen beauftragt. Der Neubau Strahlentherapie ist inzwischen fertiggestellt und wird bis September 2015 mit den Linearbeschleunigern ausgerüstet. Die derzeit im zum Abriss vorgesehenen Haus 8 untergebrachten Funktionsräume der Urologie werden im Mai 2015 in Haus B bezogen. Weitere in Haus 8 untergebrachte Bereiche werden im Bestand integriert. Damit sind die Voraussetzungen für ein freies Baufeld des Hauses F geschaffen. Der Neubau Haus F wird den neuen Haupteingang des Standorts Mitte erhalten.
Die Verwaltung, vertreten durch den Eigenbetrieb Klinikum, wurde gemäß Beschluss der GRDrs 507/2012 (Projektorganisation u. Vergabemodelle) ermächtigt, eine Vergabe „Planen und Bauen“ zu veranlassen. Durch Beschluss des Gemeinderates sind unter Federführung des Tiefbauamts die Planung und Durchführung der interimistischen Verlegung der Kriegsbergstraße während der Bauphase sowie die Planung der endgültigen Lage und Gestaltung gemäß Bebauungsplan beauftragt. Abbruch- und Baugesuch werden vom Auftragnehmer eingereicht.
Die temporäre Modulklinik auf der Strahlentherapie ist errichtet und seit Mitte Juni 2015 zur Nutzungsaufnahme fertiggestellt. 2. Beschreibung des Neubaus Haus F und Verbindungshalle
Eine ausführliche Beschreibung ist in Anlage 1 enthalten.
Für den Neubau ist eine Nutzfläche von 16.129 m² vorgesehen.
Grundlage des Ausschreibungsverfahrens war zunächst die von Arcass Architekten und den Fachplanern erstellte Entwurfsplanung. Diese bildete als Orientierungsplanung (Basisentwurf) die Grundlage das Ausschreibungsverfahren. In diesem Verfahren zeigte sich im Dialog mit den Bietern, die in ihre Angebotsbearbeitung jeweils eigene Planungsbüros eingebunden hatten, dass zum einen die vorliegende Orientierungsplanung (Basisentwurf) planerische Defizite (z.B. Schwächen in der Planungskoordination, Kostenaussagen) aufweist und zum anderen Optimierungen, wie z.B. des Glasdachs der Eingangshalle, der Fassade, im Innenausbau sowie in der Haustechnik erforderlich bzw. sehr vorteilhaft wären. Im Rahmen der Verhandlungsrunden mit den Bietern konnten nunmehr die bestmöglichen Lösungen abgestimmt werden. Der Auftragnehmer erstellt das Neubaugebäude und schafft die Voraussetzungen für den Einbau der Großgeräte. Diese werden vom Klinikum Stuttgart umgezogen bzw. separat neu beschafft. Zur Vergabe wird den zuständigen Gremien ein separater Vergabebeschluss vorgelegt werden (GRDrs 160/2015). Der Vergabebeschluss soll im Gemeinderat am 29.07.2015 gefasst werden. 3. Medizinische Nutzung des Hauses F Im Haus F ist die Unterbringung folgender klinischer Bereiche in den notwendigen Funktionsräumen (u. a. Pflegestationen, Untersuchungs- und Diensträume, Diagnostik- und Interventionsräume (Endoskopie, Linksherzkatheter, Sonografie) vorgesehen (siehe auch Anlage 4): · Diagnostische und Interventionelle Radiologie, · Diagnostische und Interventionelle Neuroradiologie, · Strahlentherapie und Radioonkologie, · Intensivmedizin, · Hämatologie und Onkologie mit Stuttgart Cancer Center, · Herz- und Gefäßkrankheiten, · Allgemeine Innere Medizin, Gastroenterologie, Hepatologie, Infektiologie und Pneumologie, · neuer Haupteingang für den Standort Mitte zur Erschließung der Gebäude A/B, E und OH/FK von der Kriegsbergstraße her, · viergeschossige Verbindungshalle als Verbindungselement für die Häuser A/B, E und F sowie in Ebene -2 Anbindung an die Strahlentherapie, · Technikzentralen und Serviceeinrichtungen. · Nach Fertigstellung des Hauses F ist die neue Strahlentherapie Bestandteil der Ebenen-Erschließung der gesamten Ebene -2.