-Produkt Nr. 12421 Monatsheft 2/2021
32 Seiten

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Entwicklung der Erwerbstätigkeit und Mobiles Arbeiten bei der Stadtverwaltung: Im Monatsheftwird eine Untersuchung zur Entwicklung der Erwerbstätigkeit in Stuttgart und in den übrigen Stadtkreisen Baden-Württembergs von 2000 bis 2019 vorgestellt. Demnach hat die Erwerbstätigkeit in der Stadt Stuttgart im Zeitraum 2000 bis 2019 einen zweigeteilten Verlauf genommen, nämlich eine Stagnation zwischen 2000 und 2010 und danach ein kontinuierliches Wachstum um beachtliche 15,4 Prozent. Diese zwei Phasen wurden in erheblichem Maße durch das verarbeitende Gewerbe bestimmt, dessen Erwerbstätigenzahlen in der ersten Dekade, verschärft durch die Finanzkrise 2008 bis 2010, um 17,2 Prozent abgenommen und danach bis 2019 um nicht weniger als 23,8 Prozent zugenommen haben. Diese Entwicklung hatte zudem Auswirkungen vor allem auf unternehmensnahe Dienstleistungen, was sich sowohl im Bereich Handel, Verkehr, Gastgewerbe, Information und Kommunikation als auch im Bereich Finanz-, Versicherungs- und Unternehmensdienstleistern, Immobilienwesen widerspiegelt. In beiden Bereichen hat die Finanzkrise zuvor eher positive Trends unterbrochen, aber anschließend im Gleichschritt mit dem verarbeitenden Gewerbe zu deutlichen Zuwächsen geführt, ehe die Finanz-, Versicherungs- und Unternehmensdienstleister 2019 Erwerbstätigeneinbußen hinnehmen mussten. Demgegenüber ist der eher personenbezogene Bereich Öffentliche und sonstige Dienstleister, Erziehung und Gesundheit, private Haushalte im gesamten Zeitraum 2000 bis 2019 stetig und konjunkturell weitgehend ungestört angestiegen. Damit landet Stuttgart im Gesamtzeitraum mit einem leicht überdurchschnittlichen Wachstum der Zahl der Erwerbstätigen auf dem vierten Platz unter den neun baden-württembergischen Stadtkreisen, in der Zeit nach der Finanzkrise (2010 bis 2019) wies Stuttgart sogar die dynamischste Entwicklung auf. Im zweiten Hauptbeitrag des Monatshefts werden die Ergebnisse einer Umfrage des Statistischen Amts bei Mitarbeitenden der Stadtverwaltung zum Mobilen Arbeiten vorgestellt. An der Umfrage im vergangenen Jahr beteiligten sich rund 5700 Beschäftigte (57 Prozent). Etwa die Hälfte der Befragten hat während der ersten Corona-Welle zwischen März und Juni 2020 mobil gearbeitet. Die Erfahrungen aus dieser Zeit, den Verbesserungsbedarf, die Vorzüge, aber auch die Nachteile des Mobilen Arbeitens wurden mit der Umfrage herausgearbeitet. Insgesamt sehen die Beschäftigten ein großes Potenzial im Mobilen Arbeiten. Die Druckversion des Monatshefts kostest 4 Euro, zuzüglich 1,60 Euro Versandkosten. Verkaufsstelle: Statistisches Amt, Eberhardstr. 37. Online-Bestellung:Bestellformular für Veröffentlichungen in Druckform




Beiträge zum Produkt
Erwerbstätigkeit in Stuttgart und in den anderen Stadtkreisen Baden-Württembergs - Struktur und Entwicklung 2000 bis 2019Hauptbeitrag
Mobiles Arbeiten bei der Landeshauptstadt Stuttgart 2020Hauptbeitrag
Die Entwicklung der Briefwahl unter dem Einfluss der Corona-Pandemie 2021Aktuelle Grafik


AuskunftZentrale Auskunft Statistisches Amt, Telefon 0711 216-98587, E-Mail: komunis@stuttgart.de