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Produkt Nr.
12705
Monatsheft 10/2024
20 Seiten
- cd101_.PDF
Auswertung im neuen Monatsheft bietet erstmals einen systematischen Überblick von Polizeipräsenz in Stuttgart - Unterschiedliche Wahrnehmungen und Bewertungen in den Stadtbezirken. Neben der objektiven Sicherheitslage wird in Stuttgart immer wieder auch über das subjektive Sicherheitsgefühl diskutiert. Eine häufig geforderte Maßnahme zu dessen Steigerung ist eine verstärkte Polizeipräsenz. Dies hatte unter den Befragten in der Stuttgarter Sicherheitsbefragung sogar höchste Priorität. Die Auswertung der Stuttgart-Umfrage 2023 im neuen Monatsheft 10/2024 offenbart jedoch erheblich Unterschiede. So gibt es durchaus eine Reihe wohl situierter Stadtbezirke, in denen die Polizei eher selten, aber aus Sicht der Befragten ausreichend oft anzutreffen ist. In den nördlichen Stadtbezirken und entlang des Neckars hingegen wird die Polizeipräsenz als nicht ausreichend wahrgenommen. In Stuttgart haben die Menschen am meisten Angst vor zunehmendem Rechtspopulismus und -extremismus sowie einer vertiefenden gesellschaftlichen Spaltung. Unter den weiteren in der Stuttgart-Umfrage 2023 abgefragten Risiken rangieren politische Überforderungen mit den Kriegen in Nahost und der Ukraine im Mittelfeld, steigende Lebenshaltungskosten und Unkontrollierbarkeit von KI auf den hinteren Plätzen. Dabei äußern Frauen jeweils im Durchschnitt größere Angst als Männer. Dieser Unterschied zeigt sich regelmäßig in Befragungen. Allerdings bleibt fraglich, ob Frauen tatsächlich größere Angst empfinden oder Männer aufgrund von Scham, falschverstandenem Stolz oder sozialer Erwünschtheit ihre Ängste seltener kundtun. Nicht erst seit der Corona-Pandemie nimmt der Online-Handel für das Kaufverhalten eine immer bedeutendere Rolle ein. So gaben in der Stuttgart-Umfrage 2023 54 Prozent der Befragten an, regelmäßig im Internet einzukaufen; weitere 30 Prozent tun dies immerhin selten. Dabei nutzen Online-Shopping vor allem Menschen, die jünger sind, über ein höheres Einkommen verfügen, gesundheitlich eingeschränkt sind und in den Außenbezirken leben. Stuttgarterinnen und Stuttgarter fühlen sich in ihrer jeweiligen Wohngegend sicherer, als in der Innenstadt. Das gilt für alle Gebiete in der Stadt. Jedoch zeigt die Auswertung der Stuttgart-Umfrage 2023 auch, dass das subjektive Sicherheitsempfinden in der Innenstadt höher unter denjenigen ist, die sich am häufigsten dort aufhalten. Das Monatsheft Nr. 10/2024 ist als PDF-Dokument kostenfrei im Internet unter www.stuttgart.de/statistik-infosystem verfügbar. Druckexemplare sind beim Statistischen Amt, Eberhardstraße 37, 70173 Stuttgart, Telefon: 0711 216-98587, E-Mail: komunis@stuttgart.de, zum Preis von je 4 Euro (bei Versand zuzüglich 1,60 Euro) erhältlich. Für den Newsletter des Statistischen Amtes kann man sich unter https://www.stuttgart.de/newsletter/ anmelden.
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Beiträge zum Produkt
Wahrgenommene Polizeipräsenz in den Stuttgarter Stadtbezirken: Ist die Polizei aus Sicht der Menschen ausreichend häufig zu sehen?
Hauptbeitrag
Mit zunehmender Aufenthaltsdauer in der Innenstadt steigt das ortsbezogene Sicherheitsgefühl
Aktuelle Grafik
Kindertageseinrichtungen in den Stadtbezirken 2024
Kurzinformation
Einzelhandel unter Druck? Welche Faktoren beeinflussen das Online-Kaufverhalten der Stuttgarterinnen und Stuttgarter?
Kurzbericht
Frauen verbinden mit vielen der aktuellen Risiken und Gefahren eine größere Angst - oder geben sie ihre Ängste einfach häufiger zu?
Kurzbericht
Auskunft
Zentrale Auskunft Statistisches Amt, Telefon 0711 216-98587, E-Mail: komunis@stuttgart.de