Beantwortung zur Anfrage
207/2017

Landeshauptstadt Stuttgart Stuttgart, 08/15/2017
Der Oberbürgermeister
GZ: OB 0412-00



Beantwortung zur Anfrage
Stadträtinnen/Stadträte - Fraktionen
    Fraktionsgemeinschaft SÖS-LINKE-PluS
Datum
    07/06/2017
Betreff
    Sicherheit sensibler Daten in der der digitalen Behördenkommunikation
Anlagen
    Text der Anfragen/ der Anträge
Beantwortung/ Stellungnahme:


Zu der Anfrage von SÖS-Linke-PluS vom 06. Juli 2017 wird wie folgt Stellung genommen:

1. Wie groß ist der Anteil an verschlüsselter elektronischer Kommunikation zwischen der Verwaltung der Stadt Stuttgart und Bürgern? Bitte aufschlüsseln nach Art der Verschlüsselung (DE-Mail, PGP, S/MIME etc.).

Bislang wird keine Erhebung bzgl. Kategorie und Menge der elektronischen Kommunikation im Sinne der Anfrage durchgeführt. Dies ist zur Aufgabenerfüllung nicht erforderlich und entspricht dem Gebot der Datensparsamkeit.
2. Wie groß ist der Anteil an verschlüsselter interner elektronischer Kommunikation zwischen den Behörden /Verwaltungsstellen der Stadt Stuttgart? Bitte aufschlüsseln nach Art der Verschlüsselung (DE-Mail, PGP, S/MIME etc.).

Bislang wird keine Erhebung bzgl. Kategorie und Menge der elektronischen Kommunikation im Sinne der Anfrage durchgeführt.
3. Ist der Öffentliche Schlüssel 0x286f38305ba1fd2a für post@stuttgart.de noch aktuell? Falls ja, warum wird immer der veraltete DAS/ELG-Algorithmus eingesetzt bzw. wird in naher Zukunft auf RSA (Mindeststärke 2048) aktualisiert? Falls nein, warum wird er nicht widerrufen?

Der in der Anfrage genannte öffentliche Schlüssel für
post@stuttgart.de existiert noch. Im August 2017 ist vorgesehen, einen neuen PGP-Key mit RSA-Algorithmus und zeitgemäßer Schlüssellänge auf dem PGP-Keyserver zu registrieren. Erst danach wird der alte PGP-Key als ungültig markiert.

4. In wie weit wird mit dem PGP-Web-of Trust bei der Stadt Stuttgart gearbeitet?

Bisher gibt es keine Empfehlungen bezüglich dem Einsatz von PGP-Web-of Trust bei der Stadt Stuttgart.

5. Weswegen sind die Zertifikate nur durch explizite Suche zu finden, anstatt direkt unter jeder der betroffenen E-Mail Adressen?

6. Besteht die Intention die verschlüsselte Kommunikation via Open PGP auch für andere E-Mail Adressen der Stadt Stuttgart anzubieten? 7. Welche Kosten entstehen der Stadt durch die Nutzung von DE-Mail in der Kommunikation pro Jahr? 8. Finden regelmäßig Sicherheitsbelehrungen durch einen Datenschutzbeauftragten statt? Fall ja, wie oft und wie viele Mitarbeiter umfasst diese Maßnahme?





Fritz Kuhn
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