Dem Werk und der Person Ida Kerkovius Rechnung tragen
Wir beantragen:
Die Stadtverwaltung realisiert in Kooperation mit dem Kunstmuseum Stuttgart und der Bezirksvorsteherin Degerloch:
Ein repräsentativer Raum im umgebauten Bezirksrathaus erhält den Namen Ida-Kerkovius-Saal,
wie bereits im Bezirksbeirat thematisiert, werden in gewissen zeitlichen Abständen Ausstellungen zum und über das Werk Ida Kerkovius durchgeführt,
im Rathaus Stuttgart wird der Festraum zu dem Glasfenster von Ida Kerkovius um weitere Bilder der Künstlerin ergänzt.
Wir freuen uns, dass die Kunstobjekte im Rathaus ab und zu durch Führungen dem Publikum näher gebracht werden, schlagen aber in diesem Zusammenhang vor, auf www.stuttgart.de diese mit entsprechenden Bildern und Beschreibungen noch transparenter zu machen.
Und wir gehen davon aus, dass dem Wunsch des Bezirksbeirats Degerloch, mit einer Gedenktafel am Ort des ehemaligen Ateliers auf das Wirken von Ida Kerkovius hinzuweisen, Rechnung getragen wird.
Begründung:
Nun ist das Atelier von Ida Kerkovius in der Nägelestraße in Stuttgarter Degerloch abgerissen. " In Degerloch ist man darüber traurig", schrieb die Stuttgarter Zeitung bereits 2006 als dies zur Diskussion stand. Da "sollte sich Degerloch wenigstens an sie erinnern und ihr eine Ausstellung im sanierten alten Rathaus widmen" so eine Degerlocher Malerin. Dies sehen auch wir so und bitten um Umsetzung der o.g. Punkte, um die 50jährige künstlerische Arbeit der renommierten Künstlerin und Vertreterin der Stuttgarter
Avantgarde um Adolf Hölzel und seinen Schülern Oskar Schlemmer, Willi Baumeister, Max Ackermann und Adolf Fleischmann entsprechend zu würdigen und für die Zukunft wach zu halten. Die Meisterschülerin und langjährige Wegbegleiterin von Adolf Hölzel entwickelte ein eigenständiges Werk, das besonders in Süddeutschland, aber auch weit darüber hinaus große Verbreitung gefunden hat.