Zusätzlich zu den von der Verwaltung im Rahmen der Zeitstufenliste 2006 und in den "Prüfblättern" des Referats WFB vorgeschlagenen Bauflächen sollten weitere Flächen untersucht werden.
Wir beantragen dazu folgende Grundstücke näher zu prüfen:
Das Gewerbegebiet am Wollgrasweg an der Garbe in Plieningen wird in ein Mischgebiet, das auch Wohnungsbau ermöglicht, umgewandelt.
Begründung:
In einer längeren Entwicklung hat sich an der genannten Lokalität ein zunehmender Leerstand entwickelt, welcher besonders am Beispiel der Polsterwohnwelt evident wird. Andererseits scheinen sich auch zunehmend kleinere innovative Firmen anzusiedeln. Aber gerade dann ist eine Mischung von Wohnen und Arbeiten anzustreben, wobei auch studentisches Wohnen in Fortsetzung einer Kette Ernsthaldenweg (Synergiepark Vaihingen-Möhringen) - Bahnhof Möhringen denkbar ist.
Der noch nicht bebaute Grundstücksteil des ehemaligen Schwabenbräu-Areals in Stuttgart-Vaihingen, entlang der Seerosenstraße und das Eckgrundstück Hauptstraße/Ackermannstraße
Begründung:
Das Grundstück auf dem ehemaligen Schwabenbräu-Areal würde sich sehr gut für studentisches Wohnen eignen.
Auch auf dem immer noch brachliegenden Eckgrundstück Hauptstraße/Ackermannstraße des ehemaligen Fruchtsaftgeländes wäre Wohnungsbau (evtl. Sonderwohnformen) möglich.
Bisher sind beide Grundstücke für Bürobau vorgesehen. Wir halten es für notwendig , dass die Verwaltung alsbald in klärende Gespräche mit dem Eigentümer, Herrn Senator Rudi Häussler, eintritt.
In Bad Cannstatt:
Die frei werdenden gewerblich genutzten Flächen an der Martin-Luther-/Waiblinger Straße.
Begründung:
Die Firma Orgatech wird noch in diesem Jahr den Standort Bad Cannstatt verlassen. Damit besteht die Chance, diese im Kursaalgebiet gelegene Fläche gebietsverträglich dem Wohnungsbau zuzuführen und an dieser Stelle ein Stück Stadtreparatur zu betreiben. Wir halten ca. 25 WE an dieser Stelle für realisierbar (Zeitstufe 1 wegen notwendiger Bebauungsplanänderung).
Teilflächen des Epple-Areals hinter der Pragstraße unterhalb der Lämmleshalde.
Begründung:
Beim Kauf des Epple-Areals durch die Stadt war auch die Rede davon, nach erfolgreicher Altlastensanierung im Hangbereich zum Wohngebiet Altenburg hin Wohnflächen auszuweisen. Wir halten ca. 15 WE (Reihenhäuser?) an dieser Stelle für machbar (Zeitstufe 1).
In Zuffenhausen:
Der Rahmenplan "Zuffenhausen-West" sieht im Kernbereich zwischen Stammheimer/Strohgäu-/Rütli- und Adestraße einen geringen Anteil an Wohnen vor. Eine Erhöhung dieses Potentials kann die umgebende Wohnbebauung verbinden und stärken. Das Viertel ist durch den öffentlichen Personennahverkehr gut erschlossen. Wir schlagen deshalb vor, in diesem Bereich den Anteil des Wohnungsbaus zu erhöhen.
In Stuttgart Süd :
Bauplatz Paulinen- /Tübinger Straße (ehemals Hahnsche Gemeinde, jetzt im Besitz der Strabag). Hier könnten auf der Rückseite in Richtung Rupert-Mayer-Platz Wohnungen gebaut werden. Nach Vorne zur Paulinenstr. bleibt es bei der Büronutzung.
Tübinger-/Cotta-/Hauptstätter-/Fangelsbachstraße:
Hier wurde vor Jahren durch einen Investor im Bezirksbeirat ein Plan vorgestellt. Seitdem ist nichts mehr geschehen. Die heute vorhandenen "vereinigten Hüttenwerke" sollten dringend ersetzt werden.
Möbel Mammut:
Hier könnten bei einer Neubebauung auf der Seite Cotta-/Heusteigstraße Wohnungen entstehen.
Hauptstätter-/Kolb-/Heusteig-/Filderstraße:
Das Gelände soll nach bisheriger Absicht mit Büros bebaut werden (verfallene Gebäude der Fa. Dinkelacker). Auf der Seite Kolb-/Heusteigstraße könnten u.E. auch Wohnungen entstehen.
Im Bereich Ortsdurchfahrt Kaltental könnte nach einem Rückbau der Böblinger Straße Wohungsbau verstärkt werden.
Begründung:
In Stuttgart-Süd und Kaltental wurden und werden viele Wohnungen gebaut (Imberger Weg, Gann-Areal, Gross u. Froehlich-Areal, Opel Schott-Areal, Lehenstraße/Mühlrain, Möhringer Straße hinter Marienplatz). Trotzdem gibt es Grundstücke, die zur Zeit nicht weiter in der Planung vorangetrieben werden, weil sie entweder für Bürogebäude vorgesehen sind oder der Investor das Projekt aufgegeben hat.
In Stuttgart Ost:
Frei werdendes Gebäude des Arbeitsamts Stuttgart, "Gutshof Gelände" an der Ecke Hack-/Stöckachstraße,
Nachnutzung der Hauswirtschaftlichen Schule Ost nach Neubau auf dem S 21- Areal C1.
Begründung:
Vor genau 10 Jahren forderte die SPD-Gemeinderatsfraktion mit Antrag 71/1996: "... Das Gebiet "Stöckach" als Stadtteil für alle Lebenslagen erhalten und verbessern". Heute sollten nun die vorhandenen Chancen genutzt werden.
Gebiet ehemalige Gleisschleife Hedelfingen:
Zusätzlich zu der beabsichtigten Handelsnutzung auf dem Gelände der ehemaligen Gleisschleife halten wir auf dem Gesamtareal - nach einem möglichen Teilerwerb des Grundstücks der benachbarten Frma - Wohnungsbau (ca 50 Wohnungen) und den Neubau der Turn-und Versammlungshalle für denkbar (siehe Skizze - Anlage).