Alljährlich wird im Schulbericht eine Bedarfsberechnung zu den Schulsportstätten nach den aktuellen Schülerzahlen veröffentlicht (Schulbericht 1999, ab Seite 71). Der hier zugrunde gelegte Anteil von 20 % der Sportstätten für Schwimmen ist nach den Bildungsplänen sicher etwas zu hoch. Hier lässt sich eine Korrektur nach unten vertreten, was jedoch den Bedarf an Turn- und Sporthallen in entsprechendem Maße erhöhen wird. Eine Befragung bei den Schulen hat im wesentlichen die vorhandenen Erkenntnisse untermauert, dass in den Innenstadtbezirken, aber auch in den Stadtbezirken Feuerbach/Weilimdorf (Stadtbad Feuerbach) der Fehlbedarf an Sportstätten insgesamt am größten ist. Die Staatliche Unterrichtsverwaltung ist stets bemüht, die für das Schwimmen erforderlichen Lehrer mit entsprechender Ausbildung bereitzustellen und bei Ausfällen für entsprechenden Ersatz zu sorgen. Lehrkräfte im Sportunterricht ohne entsprechende Qualifikation für den Schwimmunterricht erhalten jeweils zu Beginn des Schuljahres eine Ausbildung im Rahmen der Staatlichen Lehrerfortbildung. Der stark begrenzte Einsatz von speziellen Bäderbussen basiert auf einheitlichen Kriterien, räumt den öffentlichen Verkehrsmittel den Vorrang ein und ist vor allem wegen der Gleichbehandlung der Schüler/-innen zu begründen. Eine Lockerung der Kriterien müsste deshalb zwingend für alle Schulen gelten. Es besteht eine breite Einigkeit darüber, dass aus sportlichen und gesundheitlichen Gründen dem Schulsport eine hohe Priorität einzuräumen ist. Es sollten alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden, um den Schulsport allgemein zu verbessern. Aus der Sicht der Verwaltung bieten sich hierfür folgende Maßnahmen an: