Landeshauptstadt Stuttgart
Der Oberbürgermeister
Gz:
GRDrs
1036/2000
Stuttgart,
12/05/2000
Teilnahme Stuttgarts am Projekt der Bertelsmann Stiftung
zur Beschäftigungsförderung in Kommunen (BiK)
Beschlußvorlage
Vorlage an
zur
Sitzungsart
Sitzungstermin
Ausschuß für Wirtschaft und Wohnen
Sozialausschuß
Verwaltungsausschuß
Beschlußfassung
Beschlußfassung
Beschlußfassung
öffentlich
öffentlich
öffentlich
15.12.2000
18.12.2000
17.01.2001
Beschlußantrag:
Die Landeshauptstadt Stuttgart nimmt an dem zweijährigen Projekt der Bertelsmann Stiftung zur Beschäftigungsförderung in Kommunen (BiK) teil und bringt dafür die erforderlichen 20.000 DM für die Workshop-Arbeit ein.
Kurzfassung der Begründung:
Ausführliche Begründung siehe Anlage 1
Stuttgart ist mit 15 anderen Städten und neun Landkreisen von der Bertelsmann Stiftung in einem bundesweiten Wettbewerb im Sommer 2000 für das oben genannte Projekt ausgewählt worden. Teilnahmebedingungen sind
·
der Nachweis eines erreichten überdurchschnittlich hohen Vernetzungsgrades der kommunalen Arbeitsmarkt- und Beschäftigungsförderung (wurde bereits erbracht)
·
ein positives Votum des Gemeinderats zur Teilnahme
·
die Einbringung von 20.000 DM in die zweijährige Projektarbeit von 2001 bis 2002.
Finanzielle Auswirkungen
Einmalige Kosten
Laufende Folge- kosten jährlich
Gesamtkosten der Maßnahme
20,000.00
DM
Laufende Aufwendungen
DM
Objektbezogene Einnahmen
DM
Laufende Erträge
DM
Von der Stadt zu tragen
20,000.00
DM
Folgelasten
DM
Mittel im Haushaltsplan/
Finanzplanung
veranschlagt
Noch zu veranschlagen
DM
Siehe UA4109
Beteiligte Stellen
Beteiligungs- und Finanzreferat
Vorliegende Anträge/Anfragen
keine
Dr. Wolfgang Schuster
2. BiK Dezentraler Pressetext
3. BiK Mission Statement
4. BiK der Fachbeirat
Anlage 1 zur GRDrs 1036/2000
Ausführliche Begründung:
Hinsichtlich “innovativer Ansätze und neuer Wege in der kommunalen Beschäftigungspolitik hat die Bertelsmann Stiftung bereits 1999 eine nationale und internationale Bestandsaufnahme und Best-Practice-Recherche durchführen lassen” (Beschäftigungsorientierte Sozialpolitik in Kommunen. Gütersloh1999; S. 7) Dabei ist auch Stuttgart unter den 12 deutschen Fallstudien vertreten (ebda S. 99 ff.).
Das Projekt BiK (Beschäftigungspolitik in Kommunen) hat das Ziel der Optimierung und Professionalisierung der kommunalen Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik. Dazu bearbeiten Best-Practice-Akteure zwei Jahre lang alle zwei Monate je einen Tag in fünf Workshops fünf Themenfelder:
A Steuerung
B Kooperation von Arbeitsamt und Kommune
C Verknüpfung mit anderen kommunalen Handlungsfeldern
D Bürgernähe
E ganzheitliche Maßnahmen und Instrumente
·
Stuttgart ist insbesondere wegen der Managementstrukturen seiner Arbeitsförderung (Themenfeld A) unter die Best-Practice-Beispielen aufgerückt (s. o., S. 99 ff.).
·
Stuttgart hat die Verknüpfung der Arbeitsförderung mit anderen kommunalen Handlungsfeldern (Themenfelder C und D) durch die Teilnahme am Projekt “Soziale Stadt” vorangetrieben.
·
Die Freien Träger von “Hilfe zur Arbeit” haben in der Anlage 5 zur GRDrs 415/2000 ihren ganzheitlichen Ansatz bei Feststellungsverfahren und Hilfeplan dargelegt.
·
Die Wirtschafts- und Arbeitsförderung sieht insbesondere nach den positiven Erfahrungen mit dem Arbeitsamt im Vorfeld zum “Aufstockerprojekt” (GRDrs 415/2000) beim Themenfeld B noch erhebliche Entwicklungsmöglichkeiten und hat sich insofern für dieses Themenfeld entschieden.
Die einzubringenden Eigenmittel der Teilnehmer in Höhe von je 20.000 DM sollen für die Workshop-Arbeit und für eventuell zu erprobende Modelle eingesetzt werden.