Protokoll:
Ausschuss für Umwelt und Technik
des Gemeinderats der Landeshauptstadt Stuttgart
Niederschrift Nr.
TOP:
289
20
Verhandlung
Drucksache:
301/2019
GZ:
SWU
Sitzungstermin:
21.05.2019
Sitzungsart:
öffentlich
Vorsitz:
BM Pätzold
Berichterstattung:
Protokollführung:
Frau Schmidt
de
Betreff:
Verkehrskonzept Gewerbegebiet Fasanenhof
Vorgang: Ausschuss für Umwelt und Technik vom 14.05.2019, öffentlich, Nr. 254
Ergebnis: Einbringung
Beratungsunterlage ist die Vorlage des Referats Städtebau, Wohnen und Umwelt vom 02.05.2019, GRDrs 301/2019, mit folgendem
Beschlussantrag:
1. Der Planung für die Sofortmaßnahme Schelmenwasenstraße und Heigelinstraße gemäß Anlage 2 wird zugestimmt.
2. Der Vorplanung zur Umgestaltung der Schelmenwasenstraße und der Heigelinstraße gemäß Anlage 1 wird zugestimmt.
StR
Dr. Vetter
(CDU) betont die Auswirkungen des "Flaschenhalses" in diesem Gebiet. Es müsse vorausschauend ein Dialog mit der Stadt Leinfelden-Echterdingen (Oberbürgermeister und Gemeinderat) gesucht und über das interkommunale Gewerbegebiet gesprochen werden. Darin sehe er eine Chance, den "Flaschenhals" weiter zu öffnen. Der Anbindung an die B27, der geänderten Verkehrsführung, der neuen Bushaltestelle, der Überarbeitung des Kreisels und der zukünftigen Lenkung stimme er gerne zu. Kritisch sehe er den Wegfall von 123 Parkplätzen und lehne diesen ab.
StRin
Schiener
(90/GRÜNE) begrüßt die Vorlage in allen Punkten. Die nach der Beratung von der Verwaltung neu erarbeiteten Vorschläge seien sehr positiv zu bewerten.
BM
Pätzold
erläutert die Ergebnisse des Bezirksbeirates Möhringen, der Beschlussantragsziffer 1 einstimmig und Beschlussantragsziffer 2 mehrheitlich (8 Ja-, 7 Gegenstimmen) beschlossen habe. Auf Nachfrage bestätigt StR
Dr. Vetter
, für Beschlussantragsziffer 2 folgende Änderung zu beantragen: Die Aufgabe des Gehwegparkens in der Schelmenwasenstraße und Einrichtung eines durchgängigen Radstreifens solle aus der Planung herausgenommen werden.
Zustimmung zur Vorlage äußert StR
Körner
(SPD); er rechne nicht mit einer vollständigen Lösung der problematischen Situation, aber einigen Verbesserungen. Angesichts des hohen privaten Stellplatzanteils und der guten ÖPNV-Anbindung halte er die Maßnahme für vertretbar; im privaten Bereich bestehen eventuell noch Möglichkeiten der Erweiterung.
Der Vorschlag der Verwaltung sei sicherlich kein „Allheilmittel“, so StR
Ozasek
(SÖS-LINKE-PluS), sorge aber für deutliche Verbesserungen und stärke nachhaltige Mobilität. Daher stimme er der Vorlage zu. Dieser Aussage schließt sich StR
Dr. Schertlen
(SchUB) an.
Auf Ablehnung stößt die Vorlage bei StR
Conz
(FDP). Die aktuelle Lage sei für Radfahrer "eigentlich optimal". Einen Radstreifen "unter Vernichtung zahlreicher Parkplätze" einzurichten, sei nicht hilfreich. Er lehne die Vorlage daher ab.
StR
Schupeck
(LKR) stimmt der Vorlage in allen Punkten zu.
Nachdem sich keine weiteren Wortmeldungen ergeben, stellt BM
Pätzold
zunächst Beschlussantragsziffer 1 der GRDrs 301/2019 zur Abstimmung und stellt fest:
Der Ausschuss für Umwelt und Technik
beschließt
die Beschlussantragsziffer 1 bei 1 Gegenstimme
mehrheitlich
.
Bezüglich Beschlussantragsziffer 2 liegt der oben genannte Änderungsantrag der CDU-Gemeinderatsfraktion (Herausnahme der Aufgabe des Gehwegparkens in der Schelmenwasenstraße sowie der Einrichtung eines durchgängigen Radstreifens aus der Planung) vor. Diesen stellt BM Pätzold zur Abstimmung und stellt fest:
Der
Änderungsantrag
wird bei 7 Ja-Stimmen mehrheitlich
abgelehnt
.
Abschließend stellt der Vorsitzende Beschlussantragsziffer 2 zur Abstimmung und stellt fest:
Der Ausschuss für Umwelt und Technik
beschließt
die Beschlussantragsziffer 2 bei 10 Ja- und 7 Gegenstimmen
mehrheitlich
.
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