Protokoll:
Ausschuss für Stadtentwicklung und Technik
des Gemeinderats der Landeshauptstadt Stuttgart
Niederschrift Nr.
TOP:
121
3
Verhandlung
Drucksache:
917/2019
GZ:
SWU
Sitzungstermin:
12.11.2019
Sitzungsart:
öffentlich
Vorsitz:
BM Pätzold
Berichterstattung:
Herr Maier (AfSW)
Protokollführung:
Frau Schmidt
de
Betreff:
Masterplan Erlebnisraum Neckar
Neugestaltung Wasenufer - Projektbeschluss
Beratungsunterlage ist die Vorlage des Referats Städtebau, Wohnen und Umwelt vom 28.10.2019, GRDrs 917/2019, mit folgendem
Beschlussantrag:
1. Für die Umgestaltung des "Wasenufers" in Bad Cannstatt im Bereich zwischen König-Karls-Brücke und Daimler Teststrecke liegen drei Entwurfsvarianten vor. Der Umsetzung von Entwurfsvariante 3 nach Entwurfsplänen der Planungsbüros Blank Landschaftsarchitekten und IWP Bauingenieure (Anlage 3) mit einem Gesamtkostenrahmen von 12,5 Mio. EUR entsprechend Kostenübersicht (Anlage 5) wird zugestimmt.
2. Die Verwaltung wird beauftragt, die erforderlichen Genehmigungsunterlagen auszuarbeiten, bei den zuständigen Behörden einzureichen und auf Grundlage des Entwurfs und der mit der Genehmigung einhergehenden Nebenbestimmungen die Ausführungsplanung zu erstellen und die Vergabe der Bauarbeiten vorzubereiten.
3. Mit dem Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Stuttgart als Verwalter der Bundesliegenschaft "Bundeswasserstraße Neckar" wird ein gesonderter Überlassungs- und Nutzungsvertrag geschlossen.
Die Beratungsunterlage ist dem Originalprotokoll sowie dem Protokollexemplar für die Hauptaktei beigefügt.
StR
Körner
(SPD) schlägt vor, eine vierte Beschlussziffer anzufügen, wonach die Verwaltung bis 31.03.2020 über die Neugestaltung des gegenüberliegenden Neckarufers berichte. Dies beinhalte mögliche neue Brückenbauwerke zum neugestalteten Wasenufer. Es gehe darum, einen Bericht zum aktuellen Stand zu erhalten.
Für eine zusätzliche Fußgängerbrücke an der Wasenquerung plädiert StR
Peterhoff
(90/GRÜNE). Wenn eine Umsetzung gewünscht werde, müsse über Details gesprochen werden.
Zustimmung zum Projekt signalisiert StR
Ozasek
(Die FrAKTION LINKE SÖS PIRATEN Tierschutzpartei). Er merkt an, dass sehr einheitliche Baumarten vorgesehen seien; möglicherweise sei ein größerer Baumartenmix besser. Er möchte wissen, ob Flächen für ein kleines Café oder Stände möglich seien. So könne die Bespielbarkeit des Raumes optimiert werden.
Gegenüber StR Körner schlägt BM
Pätzold
vor, die Frage nach der gegenüberliegenden Neckarseite von der Vorlage zu trennen. Der Ausschuss könne separat eine entsprechende Berichterstattung beantragen.
Herr
Maier
(ASW) erläutert, die Planung für das Wasenufer sei weit fortgeschritten, Planfeststellungsunterlagen könnten eingereicht werden. Das östliche Ufer müsse darauf entsprechend reagieren. Große Unbekannte seien die Verlegung der B10/B14, das Gelände des Wasserwerks, das Kohlelager und der Bereich des Gaskessels. Über den Sachstand könne im kommenden Jahr berichtet werden; er rechne jedoch nicht mit Veränderungen. Brückenschläge und die barrierefreie Anbindung über den Berger Steg seien angedacht. Die Wahl der Baumarten sei bewusst erfolgt, um einen gestalterischen Wiedererkennungswert zu erzielen. Es könne geprüft werden, wie weit noch gemixt werden könne. Ziel sei, durch hochwüchsige, großkronige Bäume den Neckarlauf auch aus der Ferne sichtbar zu machen. Bei der Möblierung orientiere man sich am Gestaltungsleitfaden für die Neckarprojekte. Aufgrund der Platzverhältnisse könne nur sehr reduziert bestückt werden, um gewisse Durchgangsbreiten zu gewährleisten. Öffentliche Gastronomie sei in Verbindung mit dem Campingplatz an der Kreuzungsfläche Wasenquerung/Neckar denkbar.
BM
Pätzold
hält fest, dass der Ausschuss für Stadtentwicklung und Technik die Verwaltung beauftragt, bis zum 31.03.2020 einen aktuellen Sachstand zu den Themen des östlichen Neckarufers darzustellen und einen Vorschlag zum weiteren Verlauf abzugeben.
Nachdem sich keine weiteren Wortmeldungen mehr ergeben, stellt BM
Pätzold
fest:
Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Technik
beschließt
einstimmig
wie beantragt
.
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