Für den Schulbereich wurden folgende Schwerpunkte gesetzt:
§ Neue Investitionsvorhaben und Schulaußenanlagen
Der Bildungsplan 2016 sieht als eine von sechs Leitperspektiven die Medienbildung vor. Ein zukunftsorientierter, moderner Schulunterricht erfordert somit eine beständige Weiterentwicklung der IT-Infrastruktur und der Ausstattung der Schulen. Für den Ausbau der digitalen Infrastruktur sind daher bis zum Jahr 2022 insgesamt 23,5 Millionen Euro eingeplant. Für die Jahre 2018 und 2019 werden jeweils 5,95 Millionen Euro bereitgestellt. Mit diesen Mitteln sollen die Schulhäuser schrittweise vernetzt und mit WLAN ausgestattet sowie Schulen an das städtische Glasfasernetz angebunden werden. Ebenso schrittweise soll in den kommenden fünf Jahren die Ausstattung mit zusätzlichen Endgeräten (Tablet-Computer) der 138 allgemeinbildenden und weiterführenden Schulen erfolgen. Hier tritt die Stadt in Vorleistung, da seitens des Bundes und des Landes die Rahmenbedingungen für eine Bezuschussung der Maßnahmen noch nicht vollständig vorliegen.
Die Verwaltung wurde beauftragt, analog zum „Sport im Ganztag“ und der „Musik im Ganztag“ ein Konzept für „Natur im Ganztag“ mit naturpädagogischen Angeboten im Rahmen der Ganztagesschule zu entwickeln. Hierfür stehen 50.000 Euro im Doppelhaushalt 2018/2019 bereit. Bis zum Doppelhaushalt 2020/2021 soll ein Konzept mit dem notwendigen Mittelbedarf vorgestellt werden.
Für die „Trägerschaft aus einer Hand“ forderten die Träger zusätzliche Leitungsstellen beim Träger (mit einer Deckelung bei 2 Vollzeitstellen) und eine zusätzliche Verwaltungskostenpauschale (Overhead) für die Betreuung der Halbtagesklassen/ Verlässliche Grundschule. Dieser Forderung wurde entsprochen. Dies hat Kosten i. H. v. 408.000 Euro pro Haushaltsjahr zur Folge. Der Erhöhung des Overheads für die Ganztagesklassen in den Ganztagesgrundschulen um 700 EUR auf insg. 5.015 Euro pro Klasse/Gruppe wurde ebenso entsprochen, was für 2018 Mehrkosten i. H. v. 201.600 Euro und ab 2019 von insg. 229.600 Euro jährlich bedeutet. Weiter werden die Gutscheinbeiträge für die Ferienbetreuung im Rahmen der „Verlässlichen Grundschule“ von 90 Euro auf 120 Euro pro Ferienwoche erhöht. Dieser Anhebung führt ab 2018 zu Mehrausgaben von 67.500 Euro pro Jahr.
An den SBBZ mit den Förderschwerpunkten Sprache, Hören und Sehen konnten mit den bisher bestehenden finanziellen Ressourcen nur schwer Anbieter gefunden und daher der Bedarf nur in Teilen abgedeckt werden. Die Anbieter berichteten, für die kleinen Stundenanteile und den besonderen Bedarfen der Kinder nur schwer geeignetes Personal finden und binden zu können. Neben den bereits genannten Erhöhungen soll an diesen SBBZ die Gesamtgruppenanzahl an den einzelnen Standorten erhöht werden, um größere Stundenanteile zu erhalten und die Attraktivität der Angebote zu steigern. Durch die erwartete Erhöhung der Angebote wird auch die Anzahl an Mittagessen steigen und damit weitere Kosten entstehen. Für den Ausbau der ergänzenden Nachmittagsangebote und den damit verbundenen Auswirkungen auf die Schülerbeförderung und das Mittagessen werden im Jahr 2018 insg. 52.000 Euro und in den folgenden Jahren 357.000 Euro bereitgestellt.
§ Stellenplan – Schulsekretariate
§ Teach-first
- Erreichbarkeit von Schwimmflächen,
- Umsetzbarkeit und Kostendarstellung zum Projekt „Freie Fahrt für Stuttgarter Schülergruppen“,
- „Werkstattbericht-Zwischenbericht“ zur (Standort) Zukunft der SBBZs,
- Bericht über die Annahme der Erhöhung des Anteils von Bio-Lebensmitteln an der Schulverpflegung auf 25% durch die Schüler.