Die Fortbildungen und Schulungen zum Thema Flucht und Gewalt werden von Referent*innen des EMZ und von lokalen Expert*innen, die sich aus dem STOP-Koordinationskreis rekrutieren, durchgeführt. Das EMZ stellt für die späteren Informationsveranstaltungen mehrsprachige Handreichungen in 10 Sprachen sowie weitere Materialien bereit. Neben dem qualitativen Ausbau vorhandener Vernetzungsstrukturen (STOP) im Kontext Präventions- Interventionsverfahren bei Häuslicher Gewalt /Partnerschaftsgewalt, sollen die bereits im letzten Jahr geschulten „MiMi-Mediator*innen“ im Förderjahr weitere etwa 20 muttersprachliche Informationsveranstaltungen in Flüchtlingsunterkünften, Migranteneinrichtungen, Bildungs- und Begegnungsstätten für Eltern und/oder Beratungsstellen durchführen. Es sollen auch weitere Akteure und Institutionen eingebunden werden, die im Bereich Geflüchteter und entsprechender Sozial- und Arbeitsmarktintegration tätig sind, um auf möglichst unterschiedlichen Ebenen Geflüchtete zu erreichen. Parallel sollen die geschulten MiMi-Mediator*innen und entsprechende Fachkräfte im Geflüchteten Kontext nachhaltig vernetzt werden. Weiterhin soll besonders der Kommunikationsaustausch beider Gruppen (MiMi – Frauen und MiMi – Männer) gefördert werden. Die Honorare für entsprechende Einsätze der Mediatorinnen* und Mediatoren* sowie alle Sachkosten des Projekts werden aus dem Budget der Abteilung für individuelle Chancengleichheit von Frauen und Männern getragen (siehe Projektbudgetplan). Zur konkreten Planung und Durchführung des MiMi-Gesamtprojekts werden von OB-ICG alle relevanten Träger, Institutionen und städtischen Verwaltungseinheiten eingebunden, die im STOP-Koordinationskreis und im Flüchtlingsbereich tätig sind. Das MiMi-Gesamtprojekt wird von der Dualen Hochschule BW in Villingen-Schwenningen evaluiert unter Verantwortung von Prof. Dr. Kizilhan. Die Förderung aus Bundesmitteln ist bis Ende 2019 befristet. Mit einer Fortsetzung ist zu rechnen. Finanzielle Auswirkungen Die Projektdurchführung in Stuttgart ist für die LHS mit keinen zusätzlichen Kosten verbunden. Das Projekt wird im Teilergebnishaushalt 810 – Bürgermeisteramt - abgebildet. Eventuell sich ergebende Mehraufwendungen werden aus dem Budget der Abteilung OB-ICG gedeckt. Der LHS erwächst aus dem Projekt keine neue Daueraufgabe. Beteiligte Stellen --- Vorliegende Anträge/Anfragen --- Erledigte Anträge/Anfragen --- Fritz Kuhn Oberbürgermeister Anlagen Auszug aus: Kooperationsvereinbarung im Rahmen des Projekts "MiMi-Gewaltprävention mit MigrantInnen für MigrantInnen" und mit "Migranten für Migranten" <Anlagen> zum Seitenanfang