Protokoll: Jugendhilfeausschuss des Gemeinderats der Landeshauptstadt StuttgartNiederschrift Nr.
TOP:
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VerhandlungDrucksache:
964/2020
GZ:
Sitzungstermin: 08.02.2021
Sitzungsart: öffentlich
Vorsitz: BMin Fezer
Berichterstattung:-
Protokollführung: Frau Kappallo
Betreff: Bericht "Platz da! für Spiel und Bewegung"

Beratungsunterlage ist die Mitteilungsvorlage des Herrn Oberbürgermeisters vom 26.10.2020, GRDrs 964/2020. Sie ist dem Originalprotokoll sowie dem Protokoll-exemplar für die Hauptaktei beigefügt.


StRin Ciblis (90/GRÜNE) lobt das Konzept sowie die Umsetzung unter den schwierigen Corona-Bedingungen. Beeindruckend sei die Zusammenarbeit der betroffenen Ämter mit der Jugendhausgesellschaft unter Einbeziehung der Bezirksbeiräte. Die Aktion "Platz da! für Spiel und Bewegung" habe überregional für Aufsehen gesorgt. Eine Verstetigung der Angebote wäre im Hinblick auf die Wahrnehmung des öffentlichen Raums sehr positiv. Dies betreffe auch die Bolzplätze, Pumptracks und Skate-Anlagen, so die Stadträtin, diese sollten weiterhin geöffnet bleiben neben den digitalen Angeboten der Jugendhausgesellschaft und des Amts für Sport und Bewegung.

StRin Ripsam (CDU) bedankt sich für die Vorlage und bei den Akteuren vor Ort, die die Flächen geöffnet und betreut hätten. Verwundert sei sie über den Satz in der Vorlage (Seite 6): "Gleichzeitig tagten die regionalen Trägerkonferenzen in diesem Zeitraum wegen des Lockdowns in der Regel nicht, die Einrichtungen waren geschlossen und schwer erreichbar". Ihrer Information nach seien einige Einrichtungen für Mitarbeiter*innen geöffnet gewesen. Gleichwohl lobt sie das Konzept und dankt den Beteiligten für die Planung und deren Umsetzung.

Auf die Frage von StRin Ripsam nach den geschlossenen Einrichtungen erwähnt Herr Meier, die Mitarbeiter*innen in den Einrichtungen hätten versucht, die Sozialräume zu bespielen, um den Kontakt zu den Kindern und Jugendlichen aufrechtzuerhalten. Er betont, Jugendliche hätten im Sommer 2020 sehr unter der Corona-Pandemie gelitten, was allerdings erst spät bemerkt worden sei. Anschließend seien Angebote entwickelt worden, die die Bedarfe der Jugendlichen nach Bewegung aufgriffen. Er appelliert an die Verwaltung, dass die entsprechenden Angebote in den Sozialräumen auch nach der Corona-Pandemie geöffnet bleiben. Die spezifischen Angebote in den vielschichtigen Sozialräumen, ergänzt Herr Pohl, seien eine besondere Herausforderung für die Träger, in ihrem Sozialraum entsprechende Aktionen für die Kinder und Jugendlichen vorzuhalten.

BMin Fezer stellt fest:

Der Jugendhilfeausschuss hat von der GRDrs 964/2020 Kenntnis genommen.
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