Landeshauptstadt Stuttgart
Oberbürgermeister
Gz: S/OB
GRDrs 610/2010
Stuttgart,
09/15/2010



Individuelle Lernbegleitung für benachteiligte Jugendliche beim Übergang zwischen Schule und Beruf - Projektverlängerung"



Beschlußvorlage
Vorlage an
    zur
SitzungsartSitzungstermin
Verwaltungsausschuss
Internationaler Ausschuss
Beschlussfassung
Kenntnisnahme
öffentlich
öffentlich
22.09.2010
22.09.2010



Beschlußantrag:

1. Der Verlängerung des Projekts „Individuelle Lernbegleitung für benachteiligte Jugendliche beim Übergang zwischen Schule und Beruf“ mit Fördermitteln des Landes Baden-Württemberg wird zugestimmt. 2. Bei der Abteilung für Integration des Oberbürgermeisters (S-IP) wird die Ermächtigung zur Beschäftigung eines/-r Sachbearbeiter/-in in Teilzeit (30 %) in der Entgeltgruppe 11 TVöD ohne Blockierung einer Planstelle ab 1. Oktober 2010 für die Dauer der Vertragslaufzeit mit dem Land bis 30. September 2011 verlängert. Die Finanzierung erfolgt kostenneutral durch Fördermittel des Landes in Höhe 18.150 €.


Kurzfassung der Begründung:
Ausführliche Begründung siehe Anlage 1

Das landesweite Projekt „Individuelle Lernbegleitung“ wird in Stuttgart seit Oktober 2006 von einer Projektmitarbeiterin der Abteilung Integration in Teilzeit (50 %) als ergänzendes Unterstützungsangebot für benachteiligte Jugendliche im Übergang zwischen Schule und Beruf koordiniert (vgl. GRDrs 588/2009).

In Stuttgart konnten wir in diesem Zeitraum die Zahl der Lernbegleiter/-innen kontinuierlich ausbauen, sodass derzeit 60 Ehrenamtliche an folgenden Schulen tätig sind:

- Hauptschulen: Altenburgschule Hallschlag, Bismarckschule Feuerbach, Friedensschule West, Grund- und Hauptschule Ostheim, Grund- und Hauptschule Stammheim, Heusteigschule Süd, Hohensteinschule Zuffenhausen, Jörg-Ratgeb-Schule Neugereut, Wilhelmschule Wangen
- Förderschule: Berger Schule
- Berufliche Schulen: Gewerbliche Schule im Hoppenlau, Hauswirtschaftliche Schule Ost, Steinbeisschule, Wilhelm-Maybach-Schule

Die individuelle Lernförderung insbesondere in den Fächern Deutsch und Mathematik führt zu einer Verbesserung der Noten der Schülerinnen und Schüler. Fast alle Schüler haben einen Migrationshintergrund.

Die Projektförderung des Landes war ursprünglich auf maximal vier Jahre angelegt, d.h. bis 30. September 2010. Da die für dieses Projekt zur Verfügung gestellten Mittel aus der Zukunftsoffensive IV der Landesregierung nach Ablauf der vier Projektjahre nicht vollständig aufgebraucht wurden, konnte den Projektträgern eine weitere Förderung in reduziertem Umfang angeboten werden. Ich schlage daher vor, dass die Landeshauptstadt dieses wichtige und erfolgreiche Projekt für ein weiteres Jahr in angepasstem Umfang fortführt:

Das Land Baden-Württemberg, vertreten durch das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport, leistet an die Landeshauptstadt Stuttgart als Projektträger für die Vertragslaufzeit vom 1. Oktober 2010 bis 30. September 2011 eine Vergütung in Höhe von 18.150 €, dies entspricht dem Entgelt für eine 30 %-Stelle in der Entgeltgruppe 11 TVöD.

Die Gewinnung von zusätzlichen Lernbegleitern und weiteren Bildungspaten sowie deren bedarfsgerechter Einsatz an Schulen wird ab Herbst 2010 gezielt ausgebaut.
Dafür wurde eine referatsübergreifende Arbeitsgruppe eingerichtet. Ich werde den Gemeinderat über den weiteren Fortgang der Arbeit auf dem Laufenden halten.


Finanzielle Auswirkungen

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Beteiligte Stellen

Die Referate AK und WFB haben mitgezeichnet.

Vorliegende Anträge/Anfragen

CDU-Gemeinderatsfraktion, Antrag Nr. 49/2010 vom 16.02.2010

Erledigte Anträge/Anfragen

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Dr. Wolfgang Schuster

Anlagen

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