Protokoll:
Ausschuss für Stadtentwicklung und Technik
des Gemeinderats der Landeshauptstadt Stuttgart
Niederschrift Nr.
TOP:
337
5
Verhandlung
Drucksache:
653/2023
GZ:
T
Sitzungstermin:
18.07.2023
Sitzungsart:
öffentlich
Vorsitz:
BM Pätzold
Berichterstattung:
Protokollführung:
Herr Haupt
as
Betreff:
Wilhelmsschule Wangen
Erweiterung mit Sanierung und Umstrukturierung
im Bestand - Baubeschluss -
Beratungsunterlage ist die Vorlage des Technischen Referats vom 12.07.2023, GRDrs 653/2023, mit folgendem
Beschlussantrag:
1. Der Sanierung und der Umstrukturierung des Bestands und dem Neubau einer Erweiterung an der Wilhelmsschule in Stuttgart-Wangen gemäß
Planung des Büros Muffler Architekten vom 21.04.2023
und dem vom Hochbauamt geprüften Kostenanschlag vom 26.05.2023
mit einem Kostenstand 05/2023 in Höhe von brutto 30,06 Mio. EUR
zzgl. Prognose für Baupreisentwicklung 2,20 Mio. EUR
daraus resultierenden voraussichtlichen
Gesamtkosten bei Fertigstellung in Höhe von
1. Bauabschnitt 19,18 Mio. EUR
2. Bauabschnitt 13,08 Mio. EUR
brutto
32,26 Mio.
EUR
wird zugestimmt.
2. Die voraussichtlichen Auszahlungen entsprechend Kostenanschlag vom 26.05.2023 in Höhe von 32,26 Mio. EUR brutto werden im Teilfinanzhaushalt 400 - Schulverwaltungsamt, Projekt-Nr. 7.401187 - Erweiterungsbau mit Sanierung und Umstrukturierung im Bestand
wie unter dem Abschnitt
Finanzielle Auswirkungen
dargestellt, gedeckt.
3. Der Aufwand für einen Bustransfer für die Klassen 5 bis 7 während der interimistischen Auslagerung an die Steinenbergschule in Höhe von voraussichtlich 240.000 EUR für die Schuljahre 2023/24 bis 2025/26 wird im Teilfinanzhaushalt 400 - Schulverwaltungsamt, Amtsbereich 4002110 Allgemeinbildende Schulen, Kontengruppe 44210 Aufwand für Inanspruchnahme von Rechte u. Diensten gedeckt.
Die dafür ab dem Haushaltsjahr 2024 benötigten Mittel in Höhe von voraussichtlich 213.000 EUR werden im Haushalt bereitgestellt und sind nicht Bestandteil der Gesamtkosten.
Die Beratungsunterlage ist dem Originalprotokoll sowie dem Protokollexemplar für die Hauptaktei beigefügt.
StRin
Rühle
(90/GRÜNE) erkundigt sich in Bezug auf den interfraktionellen Antrag und den langjährigen Wunsch der Schule nach attraktiveren Außenflächen zum aktuellen Sachstand sowie zum Zeitpunkt der Vorlage des Berichts im Bezirksbeirat Wangen und im Ausschuss für Stadtentwicklung und Technik.
Nach Ansicht von StRin
Bulle-Schmid
lässt sich dem Plan entnehmen, dass der Schulhof groß genug ist, sodass keine zusätzlichen Flächen mehr benötigt werden.
Herr
Holzer
(Tiefbauamt) betont, der interfraktionelle Antrag sei bekannt und werde bearbeitet. Hierzu fänden u. a. Gespräche der Schulverwaltung statt. Es gehe darum, auf Nachbargrundstücke wie einen großen Betriebsbereich mit LKW-Logistik zugreifen zu müssen, die sich nicht im Eigentum der Stadt befänden. Ebenso werde geprüft, ob mit der AWS, die gleichzeitig einen Betriebshof errichte, Lösungen gefunden werden könnten. Diese Aspekte würden noch diskutiert und seien noch nicht spruchreif. Daher sei im Plan der Vorlage noch der bestehende Parkplatz aufgeführt, der sehr ungünstig liege und eine Engstelle an der Schule schaffe. Die Fläche dieses Parkplatzes wäre für die Nutzung durch die Schule sehr geeignet. Herr Holzer schlägt vor, erneut zu diesem Thema zu berichten, wenn neue Erkenntnisse vorlägen. Dieser Aspekt habe jedoch keinen Einfluss auf den Baubeschluss und die Baumaßnahmen, sondern werde später in den Außenanlagen entsprechend angepasst.
Er ergänzt, die Verwaltung plane, möglichst alle Dachflächen mit PV-Anlagen auszustatten. Bei näherer Betrachtung der Vorlage werde das Fehlen einer Solaranlage auf einem der Gebäude ersichtlich. Dies liege daran, dass die Einspeisung der Solarenergie in das Netz nicht funktioniert habe, da dieses hierfür nicht ausgelegt sei. In den letzten vier Wochen habe sich jedoch eine neue Entwicklung ergeben, da der Netzbetreiber das Netz nun aufgrund der hohen Nachfrage nach Wärmepumpen in der Nachbarschaft ausbaue und das Netz in diesem Gebiet bislang lediglich schwach ausgelegt sei. Durch den Netzausbau bestehe die Möglichkeit, auf allen Dachflächen der Schule Solaranlagen zu installieren, was in der aktuellen Vorlage noch nicht enthalten sei. Es bestehe der Nachteil, eine Mittelspannungsanlage mit zusätzlichen Kosten von etwa 200.000 EUR installieren zu müssen. Er gehe jedoch davon aus, der Gemeinderat wünsche eine möglichst umfassende Ausstattung der Dächer mit Solaranlagen, so Herr Holzer.
Daraufhin stellt BM
Pätzold
fest:
Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Technik
stimmt
dem Beschlussantrag einmütig
zu
.
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