Energiebezug städtische Liegenschaften Der Heizenergiebezug der städtischen Liegenschaften reduzierte sich in 2017 gegenüber 2016 um 2,4 % (6.870 MWh/a) auf 280.591 MWh/a. Witterungsbereinigt lag die Einsparung bei 1,3 %. Der Strombezug stieg um 0,9 % (1.656 MWh/a) auf 195.163 MWh/a. Der Wasserbezug hat sich um 4,5 % (88.206 m³/a) auf 1.876.451 m³/a vermindert. Die Heizenergieeinsparung seit 1977 beträgt in der Summe 8,7 Mio. MWh (entspricht 874 Mio. Liter Heizöl). Gegenüber 1990 hat sich der Heizenergieverbrauch um 21,8 % (2,3 Mio. MWh) reduziert. Beim Strom wurden insgesamt 1.025.163 MWh (seit 1982) und beim Wasser (seit 1991) 23,8 Mio. m³ eingespart. Kosten und Preise Die Gesamtkosten für die städtischen Liegenschaften im Jahr 2017 aufgeteilt auf die Kosten für den Wärmeverbrauch (17,6 Mio. Euro/a), Stromverbrauch (37,7 Mio. Euro/a) und Wasserverbrauch (9,0 Mio. Euro/a) erhöhten sich gegenüber 2016 um 0,4 % (0,3 Mio. Euro/a) auf 64,3 Mio. Euro/a. Bei der Heizenergie reduzierte sich der Preis um 1,4 %. Beim Strom erhöhte sich der Durchschnittspreis gegenüber 2016 um 3,4 %. Der Wasserpreis (einschließlich versiegelter Fläche) reduzierte sich um 2,0 %. Trotz der Mehrkosten betrug 2017 die Gesamtsumme der Energie- und Wassereinsparungen (bezogen auf das jeweilige Bezugsjahr) insgesamt 36,6 Mio. Euro. Diese Einsparungen setzen sich aus den Einsparungen bei der Wärmeversorgung von 19,57 Mio. Euro, der Stromversorgung von 11,17 Mio. Euro und der Wasserversorgung von 5,86 Mio. Euro zusammen. Zusätzlich lagen die Tarifkosteneinsparungen und Vergütungen 2017 bei 6,53 Mio. Euro. Damit ergab sich für 2017 eine Gesamteinsparung von 43,1 Mio. Euro. CO2-Bilanz Der CO2-Ausstoß für die Gesamtstadt hat sich um 4 % gegenüber dem Vorjahr reduziert. Gegenüber 1990 gibt es einen Rückgang um 31 %. Im Bereich der städtischen Liegenschaften blieb der CO2-Ausstoß gegenüber dem Vorjahr nahezu konstant und betrug 74.723 Tonnen CO2/a. Die CO2–Reduktion gegenüber 1990 beträgt 65 %. Erneuerbare Energien Die in Stuttgart eingesetzte Energiemenge aus erneuerbaren Energien betrug im Jahr 2017 2.325 GWh/a. Der Anteil der erneuerbaren Energien erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 1,5 % auf 18,2 %. 2017 betrug der Anteil der städtischen Anlagen bei den erneuerbaren Energien im Wärmebereich 13,6 % und im Strombereich 7,8 %. 2017 hat sich die Zahl der Anlagen mit erneuerbaren Energien auf 105 Anlagen erhöht: Solarenergie: § 21 Solarthermieanlagen mit einem thermischen Ertrag von 1.428 MWh/a, davon