2. Das Jobcenter wird ermächtigt, die derzeitige Projektleiterin für die Dauer der Förderung (01. Januar 2015 bis 31. Dezember 2016) außerhalb des Stellenplans weiter zu beschäftigen (Stellenumfang: 75 Prozent; Stellenwertigkeit: EG 13 TVöD).
· den Abbau von Zugangsbarrieren zu den Angeboten,
· interkulturelle Kompetenzerweiterung auf Ebene der Mitarbeitenden des Jobcenters Stuttgart sowie
· eine enge Abstimmung mit anderen Arbeitsmarkt- und Wirtschaftsakteuren in Stadt und Region Stuttgart sowie den zentralen Servicestellen für Migrantinnen und Migranten (Welcome Center Stuttgart, Migrationsdienste mit der Erstberatungsstelle zur Anerkennung ausländischer Abschlüsse, Runder Tisch Migrantenökonomie).
Das Thema „Diversity“ nimmt im Jobcenter Stuttgart einen hohen Stellenwert ein. Der interkulturelle Öffnungsprozess soll weiter unterstützt und die Diversity- Kompetenzen aller Mitarbeitenden erhöht werden. Auf diese Weise wird die Qualität des Beratungs- und Unterstützungsprozesses in einem multikulturellen und heterogenen Umfeld in besonderem Maße gefördert. Darüber hinaus steigert der Diversity-Ansatz die Attraktivität als Arbeitgeber und erleichtert damit die Gewinnung und Bindung von gut qualifiziertem Personal. Die Aufgaben der Projektleitung sind:
1. Intensive Begleitung des angestoßenen Diversity Prozesses im Jobcenter.
2. Die institutionelle Verankerung der interkulturellen Ausrichtung und des professionellen Umgangs mit Vielfalt und Verschiedenheit (Diversity-Ansatz) bei den Arbeitsmarktakteuren im Rahmen des IQ-Kooperationsnetzwerks Stuttgart zu verstetigen.
Finanzielle Auswirkungen Die Förderung erfolgt weiterhin weitgehend kostenneutral aus Mitteln des BMAS. Die Bundesförderung für das Teilprojekt des Jobcenters umfasst insgesamt ca. 121.830 Euro bis Ende 2016. Da die Bundesförderung nur zur Deckung des reinen Personalaufwandes (gem. Beschlussantrag Ziffer 2) ausreicht, stellt die Landeshauptstadt Stuttgart im Jobcenter für die Dauer der Projektlaufzeit einen Büroarbeitsplatz mit einem kalkulatorischen Aufwand von 11.200 Euro pro Jahr zur Verfügung. Beteiligte Stellen Referat AK und S-IP Abteilung Integration haben der Vorlage zugestimmt. Vorliegende Anträge/Anfragen -- Erledigte Anträge/Anfragen -- Michael Föll Erster Bürgermeister Anlagen -- zum Seitenanfang