Protokoll: Ausschuss für Stadtentwicklung und Technik des Gemeinderats der Landeshauptstadt StuttgartNiederschrift Nr.
TOP:
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VerhandlungDrucksache:
890/2022
GZ:
SWU
Sitzungstermin: 24.01.2023
Sitzungsart: öffentlich
Vorsitz: BM Pätzold
Berichterstattung:Frau Althanns (AWS), Herr Prof. Werrer (Labor für urbane Orte u. Prozesse), Herr Koeber (Koeber Landschaftsarchitektur), Herr Link (Verkehrsplanung Link)
Protokollführung: Frau Schmidt fr
Betreff: IBA‘27-Netz-Projekt "Stadt am Fluss: Vernetzung Untertürkheim", Mehrfachbeauftragung und Weiterbearbeitung des prämierten Beitrags

Beratungsunterlage ist die Vorlage des Referats Städtebau, Wohnen und Umwelt vom 22.12.2022, GRDrs 890/2022, mit folgendem

Beschlussantrag:

1. Vergabebeschluss: 2. Finanzierungsbeschluss:

Die Beratungsunterlage ist dem Originalprotokoll sowie dem Protokollexemplar für die Hauptaktei beigefügt.


Die Tagesordnungspunkte 1 "Mehrfachbeauftragung mit partizipativen Elementen für das IBA'27-Vorhaben 'Stadt am Fluss - Vernetzung Untertürkheim' im Stadtbezirk Untertürkheim", mündlicher Bericht durch Labor für urbane Orte und Prozesse mit Koeber Landschaftsarchitektur und Verkehrsplanung Link und 2 "IBA'27-Netz-Projekt 'Stadt am Fluss: Vernetzung Untertürkheim' - Mehrfachbeauftragung und Weiterbearbeitung des prämierten Beitrages" (GRDrs 890/2022) werden gemeinsam aufgerufen. Die Aussprache ist in NNr. 18 wiedergegeben.

Die zu diesem Tagesordnungspunkt gezeigte Präsentation ist dem Protokoll als Dateianhang hinterlegt. Aus Datenschutzgründen wird sie nicht im Internet veröffentlicht. Dem Originalprotokoll ist sie in Papierform angehängt.

Frau Althanns (ASW) berichtet im Sinne der beigefügten Präsentation "Einführung Ergebnis MFB Vernetzung Untertürkheim" und verweist zunächst auf eine aktuell laufende Ausstellung im Bezirksrathaus Untertürkheim. Sie erklärt, es handle sich dabei um ein IBA-Projekt, wodurch die IBA'27 engmaschig in die Erstellung der Auslobung und die Durchführung der Mehrfachbeauftragung eingebunden gewesen sei, was wiederum zu einem internationalen Teilnehmerfeld geführt habe. Anhand Folie 2 erläutert sie zunächst die inkludierten Gebiete Lindenschulviertel, Karl-Benz-Platz, Benz-Viertel, Inselbad und Wangener Neckarufer und lenkt dann den Blick auf das Schrägluftbild (Folie 3). Die Ziele der Mehrfachbeauftragung seien, Untertürkheim näher an den Neckar zu rücken und die Ufer zugänglicher und attraktiver zu gestalten. Dieser Vernetzungsgedanke stehe im Vordergrund, aber auch die zukunftsfähige Nutzung der Potenzialflächen. Sie erklärt, es habe sich hier nicht um einen klassischen RPW-Wettbewerb gehandelt, da einige partizipative Elemente enthalten gewesen seien, wie ein Zwischenworkshop. Die sehr große Jury habe aus Fraktionsmitgliedern, Vertretern der Ämter und Akteuren bestanden; insgesamt sei das Feedback zum Verfahren sehr positiv gewesen. Aus dem Wettbewerb sei die Arbeitsgemeinschaft, bestehend aus dem Labor für urbane Orte und Prozesse, Koeber Landschaftsarchitektur und Link Verkehrsplanung, als Sieger hervorgegangen.

Anhand der Präsentation "MFB Vernetzung Untertürkheim 711LAB" stellen die Herren Prof. Werrer (Labor für urbane Orte und Prozesse), Koeber (Koeber Landschaftsarchitektur) und Link (Verkehrsplanung Link) das Projekt vor. Zunächst erläutert Herr Prof. Werrer die historische Entwicklung von Untertürkheim (Folie 2), das früher am Neckar gelegen habe. Bei der Sichtung historischer Landkarten sei man auf eine früher vorhandene Neckarwiese gestoßen, die später im Daimler-Werk aufgegangen sei. Diese Neckarwiese stelle nun den Dreh- und Angelpunkt des Projektes dar. Herr Koeber ergänzt, die anderen Wettbewerbsteilnehmer sähen an dieser Stelle sehr dichte Bebauung vor. Seine Arbeitsgemeinschaft vertrete jedoch die Haltung, die Wiese nicht in Anspruch zu nehmen; sie fungiere für die angrenzenden Teilgebiete als zentrales Angebot von Freiraum am Neckar (Folie 3). Er verweist auf den Neckar mit allen Restriktionen einer Bundeswasserstraße und den Altarm, der durch das Gebiet führe und nur in Teilbereichen wahrnehmbar sei. Diesen Zugang zu fördern, bilde einen der zentralen Gedanken des Projektes. Auf der geplanten Neckarwiese gebe es bereits ein großes Potenzial an Vegetation und Erschließung, was weitgehend bewahrt werden solle. Herr Prof. Werrer führt weiter aus, mit der Neckarwiese als zentralem Element entständen verschiedene Teilorte, die sich alle auf die Neckarwiese bezögen (ebenfalls Folie 3). Durch die Entscheidung, auf den Grundstücken, die zum Teil der Firma Daimler gehörten, keine bauliche Entwicklung vorzusehen, folge als logische Konsequenz, den Karl-Benz-Platz dicht zu bebauen. Es entstehe ein stadträumlich klar gefasster, kleiner Platz, der zum Umsteigepunkt führe und zwei klare Führungen zur Neuen Neckarwiese und zum Schulcampus aufweise. An diesem Standort werde es auch ein Programm geben, das sich mit der Bewältigung zukunftsfähiger Mobilität beschäftige (Stellplatzkontingente, Fahrradstellplätze, unterstützende Angebote); möglich sei ebenfalls Wohnen. Als zweiten wichtigen Ort kennzeichnet der Referent den Campus, der von der Firma Daimler entwickelt werden könne. Das Verfahren biete die Chance, dass sich das Werk wieder nach Untertürkheim hin öffne und eine stadträumliche Situation ausgebildet werden könne. Er gehe von zukünftigen Umstrukturierungen im Werk selbst aus, die sich durch neue Arbeitsformen ergäben. Für diese neuen Arbeitsplätze würden attraktive Standorte benötigt, wozu die Neckarwiese ihren Beitrag leisten könne. Bezüglich des Fluss-Altarmes sehe der Entwurf die Integration der Neckarwelle vor; perspektivisch könne über ein Flussbad nachgedacht oder aus dem langen Parkhaus von Mercedes ein Badehaus gestaltet werden. In seinen weiteren Ausführungen richtet Herr Prof. Werrer den Blick auf den städtebaulichen Akzent an der Inselstraße sowie den Campus Lindenschule, der eine bauliche Entwicklung und Freiraumgestaltung benötige.

Zur verkehrlichen Situation berichtet Herr Link anhand Folie 4 der Präsentation und erklärt, zur Erreichung der Klimaziele müsse der Kfz-Verkehr um 40 % reduziert werden. Darüber hinaus strebe die Stadt an, den Radverkehr auf 25 % zu erhöhen und den ÖPNV zu verdoppeln. Entsprechend müssten die Verkehrsflächen verteilt werden. Die Knotenpunkte seien als Kreisverkehre ausgebildet, sodass keine Abbiegespuren mehr benötigt würden. Beim ÖPNV sei die heutige Stadtbahnhaltestelle der U13 auf 80 m verlängert worden, und auch die U4 werde dort ihre Endhaltestelle bekommen. Denkbar sei ebenfalls eine Weiterführung der U4 nach Bad Cannstatt oder eine Trassenführung über die Mercedesstraße durch das Daimler-Gelände zum Wasen. Beim Radverkehr gehe er davon aus, dass der Radschnellweg von Plochingen bis Stuttgart über Bruckwiesenstraße und Inselstraße geführt werde. Am Bahnhof sei eine Fahrradgarage und am Inselbad eine Fläche für Fahrradparken vorgesehen. Die Vorgabe eines Parkhauses für 800 Fahrzeuge werde im Entwurf auf drei Parkhäuser (Daimler, Inselbad, Karl-Benz-Platz) verteilt. Eventuell seien weniger Stellplätze ausreichend. Die Wegebeziehungen für Fußgänger seien alle barrierefrei.

Zur verkehrlichen Situation ergänzt Herr Prof. Werrer, die jetzt gezeigten Fahrbahnen seien bereits vorhanden, aber nur für eine Richtung gedacht. Vieles könne genutzt werden, was im Straßenraum schon vorhanden sei; man schlage jedoch den Rückbau einiger Fahrbahnen vor. Den Ausgangspunkt der stufenweisen Entwicklung (Folien 10 und 11) bilde der Umbau des Straßenraumes, zusammen mit der Verlegung der beiden Haltestellen auf eine Position. Dann folge die Drehscheibe am Karl-Benz-Platz, die auch erste Stellplatzkontingente schaffe, sowie die Entwicklung der Neckarwiese. Diese sei in erster Linie mit dem Grundstückseigentümer Daimler zu verhandeln, er sei jedoch der Meinung, dass dies für die Werksentwicklung sinnvoll sei. Die zeitliche Eintaktung des Schulcampus müsse aufgrund des dringenden Bedarfs früher erfolgen, das System sei für Änderungen jedoch flexibel genug. Abschließend richtet er den Blick auf die Entwicklung am Kanal, wo neben der Neckarwelle langfristig ein Flussbad und ein Badehaus als typische "Stuttgarter Situation" denkbar sei. Bezüglich der Mercedesstraße könne mit Daimler als Vision über eine Werksöffnung gesprochen werden, um eine Stadtachse zu erhalten.

Die sich an der Aussprache beteiligenden Stadträtinnen und Stadträte danken für die Darstellungen. StR Peterhoff (90/GRÜNE) zeigt sich begeistert über das Projekt, das für Untertürkheim einen wichtigen Schritt bedeute. Er verweist auf den Masterplan Untertürkheim und das nachfolgende Projekt Post-Areal; auch über die zerschneidende Wirkung des Karl-Benz-Platzes und das Wohnprojekt bei der Neckarinsel habe man sich bereits Gedanken gemacht. Anhand Folie 13 richtet er das Augenmerk auf den hinter den Bahngleisen "versteckten" Altstadtkern von Untertürkheim. Am Entwurf überzeugend sei der Umgang mit dem Karl-Benz-Platz, der einerseits bebaut würde und andererseits die verkehrlichen Flächen umgestaltet würden. Zweiter, für die Altstadt wichtiger Aspekt, sei die zweite Bahnquerung als Verbindung zwischen Altstadtkern und Neckarwiese, die die Stadt am Fluss erlebbar mache. Darüber hinaus werde die zerschneidende Wirkung korrigiert. Das Lindenschulviertel rücke näher an das Zentrum von Untertürkheim und an die Freiräume am Inselbad zur schulischen Nutzung heran. In der weiteren Diskussion müsse nun über den Akzent/Hochpunkt am Inselbad sowie die noch bestehenden Bauten direkt am Nebenarm (Erhalt/Abriss) gesprochen werden.

StRin Bulle-Schmid (CDU) ruft die Ziele für Untertürkheim in Erinnerung, nämlich den Bezirk näher an den Neckar zu bringen, den Karl-Benz-Platz neu zu strukturieren und den Campus Lindenschule zu verbessern. Auf der großen Freifläche könnten sich die Bewohner des dicht besiedelten Gebietes nun erholen und aufhalten. Kritisch sieht sie die Überplanung des Daimler-Geländes, weshalb sie auf ein gutes Einvernehmen mit der Firma hoffe. Die Neustrukturierung des Karl-Benz-Platzes hält die Stadträtin zwar für notwendig, bezweifelt jedoch die Möglichkeit einer Verkehrsreduktion von 40 %. An dieser zentralen Verkehrsachse gebe es viel Wirtschaftsverkehr. Zustimmung äußert sie zur dringend erforderlichen Entwicklung des Schulcampus. Abschließend greift sie die Zeitschiene für dieses IBA-Projekt auf und bittet um Erläuterung, welche Elemente bis 2027 realisiert werden können.

Zustimmung zum Siegerentwurf signalisiert StR Conzelmann (SPD), der vor allem die Planung für den Schulcampus, das Verkehrskonzept und die Zusammenlegung der Haltestellen begrüßt. Die starke Bebauung am Karl-Benz-Platz hält er im Hinblick auf die Neue Neckarwiese für vertretbar. Ähnlich wie StRin Bulle-Schmid thematisiert er den Stand der Verhandlungen mit der Firma Daimler bezüglich der Nutzung des Geländes und möchte wissen, was geschehe, wenn keine Einigung erzielt werde. Wenn das Highlight Neckarwiese entfalle, leide der schöne Gesamtentwurf erheblich. Er erinnert an die zahlreichen Gespräche zur Verbesserung des Radweges am Parkhaus; offensichtlich sei aufgrund regelmäßig wechselnder Zuständigkeiten die Kommunikation mit dem Unternehmen schwierig. Den Hochpunkt sieht der Stadtrat aufgrund der Dimension ebenfalls kritisch. Der Radweg werde zwar auf der rechten Seite vorgesehen, werde aber aktuell auf der linken Seite stark befahren. In diesem Zusammenhang bitte er um Informationen zur Verbesserung der Radwegeverbindung am Parkhaus. Seine Vorstellung sei, dass die Fußgänger den jetzigen Radweg am Wasser alleine nutzten und die Radfahrer geradeaus durch das Erdgeschoss des Parkhauses fahren könnten.

Dem Lob seiner Vorrednerinnen und Vorredner kann sich StR Pantisano (Die FrAKTION LINKE SÖS PIRATEN Tierschutzpartei) anschließen. Durch die verschiedenen Wettbewerbe sei viel Schönes entstanden, das Lust auf die Beobachtung der Entwicklung mache. Er führt aus, gegenüber der Firma Daimler könne die Stadt durchaus selbstbewusst auftreten, da die Stadt im regelmäßigen Austausch stehe und viele Anliegen genehmige. Wie StRin Bulle-Schmid zeigt er sich besorgt über die Zeitspanne des IBA-Projektes. Er bitte um eine Einschätzung, was zu diesem Zeitpunkt sichtbar sein werde.

Freude über das Wettbewerbsergebnis äußert StR Serwani (FDP). Die Neckarwiese als zentraler Grünpunkt des Quartiers, die Aufwertung des Karl-Benz-Platzes, die bessere Anbindung des Bahnhofes sowie die Entwicklung des Schulcampus begrüßt er. Die Reduzierung der Verkehrsflächen hält der Stadtrat für möglich. Zustimmung äußert er ebenfalls zum Hochpunkt, den er nicht als störend empfinde. Er sei gespannt, wie sich Daimler einbringen werde, gehe aber davon aus, dass das Unternehmen Zugeständnisse mache, denn es habe an die Bevölkerung Untertürkheims etwas zurückzugeben. Auf den kurzen Zeitraum von drei Jahren bis zur IBA weist er mit Nachdruck hin und erklärt, vieles werde bis 2027 nicht fertig sein, was er sehr schade finde.

StRin Köngeter (PULS) kann sich der Langfristvision bezüglich des Daimler-Geländes anschließen. Sie greift den zweitplatzierten Entwurf auf, der mit seinem konsequenten Bestandserhalt ein intensiv diskutiertes Thema geliefert habe. Dennoch überzeuge der Siegerentwurf durch die Freifläche als Pluspunkt für Untertürkheim und "weicher" Standortfaktor für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Daimler. Nach dem Hinweis auf die mutige Gestaltung des Karl-Benz-Platzes thematisiert die Stadträtin die klimatisch wirksame Funktion der großen Grünfläche, die darüber hinaus auch als Hochwasserschutz fungieren könne. Sie regt an, über Bestandsschutz verschiedener Gebäude wie dem Hallenbad nachzudenken. Den Hochpunkt empfinde sie ebenfalls als massiv, aber vielleicht könne über einen architektonischen Wettbewerb eine gute Lösung gefunden werden.

In dem Entwurf seien viele Ideen und Visionen enthalten, so StR Schrade (FW), der auf die Reaktion des Bezirksbeirates gespannt ist. Der Karl-Benz-Platz sei angesichts seiner Unwirtlichkeit zwar ein Dauerbrenner im Bezirk, aber es sei fraglich, ob dessen Bebauung die richtige Lösung darstelle. Er möchte wissen, ob der Tiefbunker unter dem Platz eine Entwicklung eventuell verhindere. Zustimmung äußert er zur Neckarwiese, die in der Tat ein echtes Highlight darstelle. Er regt an, am Bahnhof die Möglichkeit von P + R unterzubringen, sieht aber wie StRin Bulle-Schmid die Reduzierung der Flächen für den Motorisierten Individualverkehr kritisch. Den Hochpunkt am Inselbad hält der Stadtrat nicht für zwingend nötig und bittet um Information, welche Nutzung (Wohnen oder Gewerbe) vorgesehen ist.

Der Entwurf überzeugt StR Dr. Mayer (AfD), der darauf hinweist, dass dieser auch finanziert werden müsse.

Zu den Fragen und Anmerkungen nimmt Herr Prof. Werrer Stellung, der sich zunächst für das Lob bedankt. Zur Kritik an der IBA-Zeitschiene führt er aus, es gebe IBA-Projekte, die bis 2027 zu besichtigen seien. Daneben existiere das IBA-Netzwerk, dessen Projekte und Prozesse nicht zwingend bis 2027 realisiert werden müssten. Das heute vorgestellte Projekt gehöre zum IBA-Netzwerk, und die IBA sage deutlich, es würden auch beispielhafte Prozesse aufgestellt. Nichtsdestotrotz sei es schön, wenn etwas zu sehen sein wäre. Absehbar sei jedoch, dass die Wohnbebauung an der Inselstraße fertig sein könne. Diese bedeute eine gewisse Erleichterung, denn der heute skizzierte Prozess werde wahrscheinlich über Dekaden laufen. Zum Kontakt mit dem Unternehmen Daimler erklärt er, es seien Firmenvertreter in der Jury vertreten gewesen und somit sei das Projekt bekannt. Er werte dies als positives Zeichen und sei optimistisch, in dieser Richtung weiter voranschreiten zu können. Die Neckarwiese sei zum Teil Daimler-Gelände, zum Teil städtische Fläche. Wie die Gespräche endeten, könne heute nicht abgesehen werden, aber er gehe davon aus, dass die attraktive Lösung die Firma Daimler überzeugen werde. In seinen weiteren Ausführungen greift er den in Folie 14 rot eingezeichneten Radschnellweg auf. Für diesen existiere der Vorschlag einer Weiterführung auf der anderen Neckarseite, da das Daimler-Parkhaus auf absehbare Zeit einen Radschnellweg nicht zulasse. Die Lage auf der Wangener Seite - "eingeklemmt" zwischen Bundesstraße und Flussufer - sei nicht ideal, scheine aber nach Lage der Dinge die derzeit mögliche Lösung zu sein. Die Nutzung des Hochpunktes am Inselbad erläutert der Referent anhand Folie 8; im Sockel sei ein Hallenbad vorgesehen, dann folgten Geschosse mit Parken, Wohnen und Dachterrasse. Abschließend greift er die einzelnen Projektphasen auf (Folien 10 und 11), für die bewusst keine Jahreszahlen genannt seien. Er hoffe, zeitnah in vertiefende Schritte eintreten zu können; es müsse abgewartet werden, wie die Zusammenarbeit mit den Partnern weiter verlaufe.


Nachdem der Ausschuss vom Bericht Kenntnis genommen hat, stellt BM Pätzold die GRDrs 890/2022 zur Abstimmung und stellt fest:

Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Technik beschließt einstimmig wie beantragt.

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