Anfrage vom 05/03/2010
Nr. 135/2010

Anfrage
Stadträtinnen / Stadträte - Fraktionen

CDU-Gemeinderatsfraktion
Betreff

Hauptschulabbrüche durch den Einsatz von Bildungslotsen minimieren

Bildungslotsen sind sinnvolle Helfer, wenn es darum geht, potentielle Hauptschulabbrüche zu verhindern und stattdessen den Hauptschulabschluss zu erreichen sowie eine Lehre zu vermitteln.

Denn bundesweit bleiben 60 000 Jugendliche pro Jahr ohne Schulabschluss. Der Berufsbildungsbericht von Bundesbildungsministerin Prof. Dr. Schavan hat diesen für unsere Gesellschaft besorgniserregenden Umstand thematisiert. Dementsprechend scheint das neue avisierte Förderprogramm mit den Bildungslotsen einen viel versprechenden Weg aufzuzeigen.

Durch eine individuelle Potentialanalyse in der siebten Klasse soll es gelingen, in ihrer Schullaufbahn gefährdete Jugendliche auszumachen, um sie dann durch eine "Bildungskette" mit Bildungslotsen zu unterstützen und zu fördern.

Wir sagen: Jeder einzelne Schulabbrecher ist einer zu viel.

Vor diesem Hintergrund fragen wir die Verwaltung:

1) Wie viele Hauptschulabbrecher gibt es in Stuttgart?

2) a) Wie viele Lehrstellenangebote gibt es pro Jahr und wie hoch ist die Nachfrage, die diesen gegenübersteht?

b) Wie viele der Lehrstellen konnten tatsächlich besetzt werden?

c) Wie viele Jugendliche sind ohne Ausbildungsplatz geblieben?

3) Wie beurteilt die Verwaltung das Modell Bildungslotsen? Wird sie sich um das Modell bewerben?




Fred-Jürgen Stradinger Iris Ripsam Alexander Kotz
Fraktionsvorsitzender Stv. Fraktionsvorsitzende Stv. Fraktionsvorsitzender




Joachim Rudolf Jürgen Sauer Philipp Hill Fabian Mayer


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