1.) Vor einigen Jahren wurde die Cannstatter Straße mittels Wasserspritzfahrzeugen befeuchtet, um die Feinstaubaufwirbelungen zu reduzieren. Da damals der Druck durch drohende Fahrverbote noch nicht so groß war, wurde die Maßnahme eher zurückhaltend in Intensität und Rhythmus umgesetzt. Wir glauben, dass man hier mit engerer Wiederholungsfolge und größeren Wassermengen durchaus Erfolge erzielen kann. Wir kennen solche Aktivitäten und dazu notwendigen Fahrzeuge ja von großen Baustellen zur Reinigung der Abfahrtsstraßen. Klar ist uns auch, dass diese Maßnahme auf die Zeit ohne Frost beschränkt ist.
2.) Es gibt auf dem Markt Anlagen, mit denen die umgebende Luft von Partikeln gereinigt werden kann. Das Prinzip kennen wir alle vom Staubsauger. Es müsste bei den Anbietern solcher Anlagen ein großes Interesse geben, an einer der am stärksten belasteten Kreuzungen Deutschlands ihre Produkte unter Beweis stellen zu dürfen. Außerdem könnten auch namhafte Hersteller von Anlagentechnik im Bereich Lüftung hier ein Entwicklungs- und Forschungspotential sehen. Wir können uns solche Anlagen zur Luftreinhaltung entlang vielbefahrener Straßen, z.B. der Cannstatter Straße, gut vorstellen.