In der Spiegelausgabe Nr. 26 vom 25.6.2012 wird in einem Artikel die andere Seite der Dämmung, die gerne verschwiegene, dargestellt: die Wärmedämmung als Brandbeschleuniger („Styroporplatten die zur Wärmedämmung und dem Verputz der Fassade befestigt waren, wirkten als Brandbeschleuniger“). Einige der zur Dämmung verwendeten Materialien sind brandgefährlich, wieder andere belasten beim Verarbeiten oder durch Ausdünsten die Gesundheit. Einige andere Materialien werden untauglich, weil sie altern und ihre Dämmwirkung weniger wird.
Polystyrol, eines der gängigen Dämmprodukte – mit einem Marktanteil von rund 80% bei der Hausdämmung - gilt zwar als schwer entflammbar, aber brennt es dann doch, dann hat es eine verheerende Wirkung: sie wird mit der von Benzin verglichen. Hinzu kommt eine enorme Rauchentwicklung, die für Menschen ebenfalls gefährlich ist.
Der Hausbestand in Stuttgart wird seit einigen Jahren auch energetisch saniert, die Häuser bekommen eine Dämmschicht, üblicherweise aus Styropor, das eben doch brennt mit großer Rauchentwicklung und der Freisetzung von gesundheitsschädlichen Stoffen.
Bei den anstehenden energetischen Sanierungen sollten die Dämmstoffe im Hinblick auf ihre Brandsicherheit und Gesundheitsgefährdung bei der Verarbeitung oder späteren möglichen Ausdünstungen überprüft werden.
Sensibilisiert durch die oben genannte Berichterstattung fragen wir die Verwaltung :
Wir bitten um einen Bericht im zuständigen Ausschuss.
Konrad Zaiß Joachim Fahrion stellv. Fraktionsvors. Rose von Stein Christoph Gulde
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