Zur besseren Sicherung des Fußgängerwegs zwischen der Polizeisiedlung an der Böblinger Straße bis zur Haltestelle Vogelrain fehlen bisher noch Mittel für einen Zaun zwischen dem Fußweg und den Stadtbahngleisen. Die bisher bestehenden einholmigen Abschrankungen sind viel zu unsicher, da kleine Kinder leicht unten durchgehen können und dies nicht als Hindernis wahrnehmen. Diesen Straßenabschnitt sicherer zu machen, ist sehr wichtig, da hier die täglichen Schul- und Kindergartenwege der Siedlungskinder entlangführen.
Der Bereich direkt vor den Häusern der Polizeisiedlung wurde vom Gemeinderat bereits bewilligt, ebenso ist der Bereich Richtung Haltestelle Waldeck mit bis zu 50.000 € aus dem Bezirksbudget finanziert. Die hier beantragten Mittel beziehen sich nun auf die Errichtung des Schutzzauns in einem dritten Abschnitt. Mit der Bewilligung dieser Mittel könnte endlich die gesamte Strecke zwischen den beiden Haltestellen gesichert werden.
Bereits seit Ende der 80er Jahre fordern Anwohner*innen der Polizeisiedlung, die Gefahrensituation für Kinder und Erwachsene zu entschärfen, da hier die Stadtbahnen extrem nahe und mit vergleichsweise hoher Geschwindigkeit am Fußgängerweg vorbeifahren und zugleich die Abschrankung zwischen Fußweg und Schienen sehr ungenügend ist. Die Vorschläge zur Entschärfung der Gefahrensituation reichten von Geschwindigkeitsbegrenzungen für Stadtbahnen bis hin zur Verlegung der Stadtbahngleise u.v.m. Die Politik reagierte jahrelang mit Vertröstungen und Hinhaltetaktik, indem gelegentlich umfassende Maßnahmen in Aussicht gestellt wurden. Umgesetzt wurde jedoch nichts. Inzwischen hat das Tiefbauamt einen Zaun von der Polizeisiedlung bis Haltestelle Waldeck eingeplant. Es wäre nur konsequent, den Zaun auch in Richtung Vogelrain zu ziehen.
Thomas Adler Hannes Rockenbauch (Fraktionsvorsitzender) (Fraktionsvorsitzender)