1. Wie genau erklärt sich die Bahn die Gründe, dass der Vortrieb in der Ost-Tunnelröhre seit Juni 2018 und in der West-Tunnelröhre in Richtung Obertürkheim erneut ruht?
2. Wenn die wasserrechtliche Erlaubnis im Frühjahr ausläuft, dann bedeutet dies, dass die Bahn hinter dem Zeitplan ist. Wie viel Zeit hat die Bahn in diesem Bauabschnitt gegenüber der ursprünglichen Planung verloren?
3. Wie hoch beziffert die Bahn die Mehrkosten gegenüber den ursprünglichen Planungen, die durch die Baustopps und Verzögerungen bei dem Tunnel Obertürkheim aufgetreten sind?
4. Wie pumpt die Bahn die 30 Liter pro Sekunde ab? Verfügt die Bahn über entsprechend leistungsfähige Pumpen?
5. Wie genau plant die Bahn, das Problem des Wassereinbruchs zu lösen?
6. Warum sieht die Bahn kein Vereisungsverfahren gegen den Wassereinbruch vor?
7. Wenn die Bahn folgende Maßnahmen angeblich unternommen hat:
„ (…)vorauseilende Erkundungen und begleitende Messungen im Tunnel und an der Oberfläche sichergestellt, dass Art und Umfang der Sicherungsmaßnahmen an die vorgefundenen geologischen Verhältnisse laufend angepasst werden können. Damit besteht die Möglichkeit bei unerwarteten Ereignissen rasch mit geeigneten Maßnahmen zu reagieren…“
Wie erklärt sie sich die offenkundigen Probleme bei dem Tunnel in Richtung Obertürkheim?
8. Kann die Bahn den oberirdischen laufenden Schienenverkehr für die gesamte Bauzeit des Tunnels in Richtung Obertürkheim uneingeschränkt und ohne die o.g. Risiken (siehe Rastatt) garantieren?
9. Kann eine Sperrung oder Einschränkung der Bahnverbindung zwischen Stuttgart und Esslingen aufgrund des Tunnelbaus - analog der Situation am Flughafen - erforderlich werden?
Wenn ja wann, wie lange und welche Umleitungen wären erforderlich bzw. plant die Bahn?
10. Wie viele Fahrgäste wären von einer Sperrung in diesem Fall betroffen?