„Stuttgart hat neben Karlsruhe in Baden-Württemberg das größte Gründer-Potenzial. Doch Startups in Stuttgart blieben lange unter dem Radarschirm… dank der Annäherung von Etablierten an die Startup-Kultur, kommen die Dinge in Bewegung.“
In dem sehr lesenswerten Gastbeitrag von Prof. Dr. Nils Högsdal, Entrepreneurship-Professor an der Hochschule für Medien (HdM) vom 28.07.2017 für das Ideenwerk BW kann man u.a. lesen:
„Ist Stuttgart zu erfolgreich, um sich mit Startups befassen zu können?... Warum sollte man Startups in Stuttgart gründen, wenn der Ingenieur bei Bosch, Daimler u.a. traumhafte Bedingungen für seine (Grundlagen-)Forschung findet…? “
Dem Beitrag ist auch zu entnehmen, dass, sofern man die großen Player wie Daimler und Bosch heraus rechnet, der Spitzenplatz in der Innovationsfähigkeit gefährdet ist, nachdem z.B. nur 1,4 Prozent der Patentanmeldungen von KMUs (Kleine und mittlere Unternehmen) stammen.
Gleichzeitig wird hervorgehoben, dass es hier große Potenziale durch Digitalisierung und Industrie 4.0 gibt.
Tatsächlich ist im Bereich der Startups und auch der Gründerförderung in den letzten Jahren in Stuttgart sehr viel in Bewegung gekommen.
Die großen Konzerne investieren in interne Startup-Plattformen, die Stadt Stuttgart bietet neben der Broschüre „Start-up! Wegweiser für die Existenzgründungen“ auch Beratung für die Gründer an.
Wir fordern dass sich Stuttgart als Zentrum der wirtschaftsstärksten Regionen Deutschlands im Bereich Startups noch stärker engagiert. In Zukunft kann der Wohlstand unserer Region davon wesentlich abhängen.
Wir möchten erfahren, mit welchen Schwierigkeiten die Gründer zu kämpfen haben, wenn sie ihre innovativen Geschäftsideen verwirklichen wollen und was die Stadt Stuttgart zusätzlich noch tun kann, um sie zu unterstützen, um im Wettbewerb um die innovativen und kreativen Startups führend zu werden.
Wir beantragen daher:
Die Verwaltung berichtet in einer der nächsten Sitzungen des WA zur Startup-Szene in Stuttgart.