Die Stadt unterstützt das Feministische Frauengesundheitszentrum Stuttgart e.V. ffgz Stuttgart wie folgt:
2. Es werden jährliche Kosten in Höhe von 42 987 Euro für eine Vollzeit-Koordinationsstelle zur Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung des Beratungsangebots übernommen, wobei es sich um eine Stelle mit Master-Abschluss in Gesundheitsmanagement, Kulturmanagement, Soziale Arbeit oder vergleichbare Qualifikation (TvöD E12) handelt.
3. Das ffgz erhält Honorarmittel für externe ganzheitliche Beratungen in den Räumen des ffgz in Höhe von 12 960 Euro jährlich; dieser Betrag fußt auf die Durchführung von Beratungen, die einmal wöchentlich über drei Stunden stattfinden mit einem Stundensatz von 90€/Stunde.
Begründung:
Das Feministische Frauengesundheitszentrum Stuttgart e.V. ffgz hat das Ziel, präventive Selbsthilfe auf Augenhöhe für selbstbestimmte Frauen zu leisten. Frauen sollen sich als wissende und handelnde Subjekte mit ihrem Körper auseinandersetzen und über Therapie- und Präventionsmöglichkeiten selbstbestimmt entscheiden. Damit wären sie weniger stark abhängig von einem zunehmend ökonomisierten und damit wirtschaftlichen Zwängen unterlegenen Gesundheitswesen. Frauen tauschen sich untereinander aus, holen sich ganzheitliche Beratung mit einem feministischen Blick in Gesundheitsfragen, in Fragen hormoneller Umstellungen/Wechseljahre, der Monatshygiene, Zyklusstörungen und vieles andere mehr ein. Mittels der Hilfe vielfältiger Ehrenamtlicher aus den unterschiedlichsten Bereichen – Sozialarbeiter*innen, Heilpraktiker*innen, Künstler*innen, Techniker*innen, Wissenschaftler*innen etc. – können sich Frauen Wissen über ihren Körper aneignen und lernen über ihren Körper und Lebenswandel selbstbestimmt zu entscheiden.
Thomas Adler Hannes Rockenbauch (Fraktionsvorsitzender) (Fraktionsvorsitzender)