Antrag vom 08/06/2015
Nr. 286/2015

Antrag
Stadträtinnen / Stadträte - Fraktionen

FDP, Die STAdTISTEN
Betreff

Refugees, welcome to Stuttgart

Wir haben derzeit ca. 4000 Flüchtlinge in Stuttgart und ca. 1300 Ehrenamtliche, die sich nicht nur in Freundeskreisen, sondern in vielfältiger Art und Weise engagieren und ohne deren Engagement die sehr gute Betreuung der Flüchtlinge in Stuttgart schlicht nicht möglich wäre.

Eines der Hilfsprojekte ist die Internetplattform „Refugees, welcome to Stuttgart“, zum Austausch von Sachspenden und Unterstützung der Flüchtlinge in Stuttgart mit derzeit 4815 „likes“ auf Facebook.

(https://www.facebook.com/refugees.welcome.to.stuttgart?fref=ts.)

Auf der Plattform wird das Projekt wie folgt beschrieben:

„Es gibt viele Menschen in Stuttgart, die aus ihrer Heimat geflohen sind und hier ihren Neustart wagen. Sie wünschen sich Unterstützung in vielen Bereichen - sei es bei der Hausaufgabenbetreuung, Begleitung bei Behördengängen, Übersetzungshilfe oder bei der Wohnungs- und Arbeitsplatzsuche. Sie freuen sich über die Integration ins Stadtgeschehen durch Teilhabe an gemeinsamen Aktivitäten und brauchen so manches an Kleidung und Gebrauchsgegenständen, um ihren Alltag bestreiten zu können. Auf der anderen Seite gibt es sehr viele Stuttgarter, die Neuankömmlinge gerne unterstützen möchten - aber wie kann das gelingen? Wie findet der Anorak XL seinen neuen Besitzer? Wie finden sich für die Jungs Gelegenheiten Fußball zu spielen, wo und wie können die Mädchen ihre Kreativität einbringen? Und natürlich auch anders rum....Wir wollen hier eine Plattform bereitstellen, die diese unterschiedlichen Bedürfnisse zusammenbringt: Flüchtlinge oder stellvertretende Personen, die professionell und ehrenamtlich mit und für sie tätig sind, können hier Gesuche in Form von Sachspenden und persönlicher Hilfe, einstellen. Ebenso können Privatpersonen ihre Sachspenden (bitte nur in einwandfreiem Zustand) und/oder persönliche Unterstützung kostenlos oder im Sinne eines kleinen Tauschgeschäfts offerieren. Dies ist keine kommerzielle Handelsplattform.“

Wir möchten nicht nur mehr Kenntnisse über das Projekt, sondern auch über die bisherigen Erfahrungen der Initiatoren mit dieser Plattform erlangen, insbesondere eruieren, ob und in welcher Weise –sofern von den Initiatoren erwünscht- das Projekt erweitert, ausgebaut, beworben bzw. noch besser vernetzt werden könnte, dies auch im Hinblick auf die neu geschaffene Koordinierungsstelle bei der Landeshauptstadt.

Wir beantragen deshalb,

das Projekt „Refugees, welcome to Stuttgart“, wird im Sozialausschuss und im Internationalen Ausschuss seitens der Initiatoren vorgestellt.


Dr. Matthias Oechsner Dr. Dr. Heinz Lübbe Sibel Yüksel Dr. Ralph Schertlen
Sprecher der FDP Die Stadtisten


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