Haushaltsantrag vom 10/18/2013

Nr. 616/2013

Haushaltsantrag

Stadträtinnen / Stadträte - Fraktionen SPD-Gemeinderatsfraktion

Betreff Haushalt 2014/2015 Kultur macht Bildung

Die Verwaltung hat die Wichtigkeit von Kulturpädagogik erkannt und Mittel dafür eingestellt. Darüber freuen wir uns.

Wir beantragen, diese Mittel wie folgt zu verwenden:

• Kultur macht Schule: Entsprechend dem im Ausschuss für Kultur und Medien und Schulbeirat vorgestellten Düsseldorfer Modell wird ein Fonds gebildet, der Kulturprojekte an Schulen ermöglicht. Künstlerische oder kunstpädagogische Angebote werden in Zusammenarbeit mit Künstlerinnen und Künstlern in die Ganztagesschule integriert. Voraussetzung ist eine gewisse Standardisierung und Qualitätssicherung dieser Angebote. Ein professioneller und auf die Belange der Ganztagesschule abgestimmter KünstlerInnen-Pool wird aufgebaut. Eine kompetente und fachliche Beratung und Unterstützung der Schulen sowie der Künstlerinnen und Künstler ist Voraussetzung. Wir gehen von einem finanziellen Bedarf von 80.000 Euro pro Jahr aus.
  
• Darüber hinaus sind verstärkt "Schule zur Kultur" bzw ."Kultur zur Schule" zu bringen – auch in der Oberstufe. Was bereits vor längerer Zeit in der Arbeitsgruppe "MupäDi zu KupäDi" besprochen wurde, ist nun umzusetzen. Neben der von uns beantragten Stelle für den Museumspädagogischen Dienst werden erst einmal durch Honorarkräfte diese Ziele begonnen. Ein oder zwei Ansprechpartner stehen einerseits Kulturschaffenden und Kulturinstitutionen und andererseits Schulen zur Verfügung. Sie vernetzen die Angebote, bringen diese aktiv an die Schülerinnen und Schüler und moderieren zwischen den Institutionen von Kultur und Schule. Hierfür stehen 70.000 Euro pro Jahr zur Verfügung. Nach zwei Jahren erfolgt eine Bewertung. Zeigt sich dann ein positives Ergebnis, ist eine Stelle zu etablieren.

Die Verwaltung präsentiert für beide Vorhaben eine Konzeption.


Dr. Roswitha Blind Hans H. Pfeifer Monika Wüst
Fraktionsvorsitzende Stv. Fraktionsvorsitzender Stv. Fraktionsvorsitzende


Marita Gröger

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