Dieser Umstand wurde bereits im Wahlkampf zur Oberbürgermeisterwahl 2012 bekannt. Unter der Überschrift "Post will ihr Stuttgart-21-Gelände behalten" berichtete die Stuttgarter Zeitung am 2. Juni 2012 über den Sachverhalt. In dem Zeitungsartikel wurde der damalige Baubürgermeister Matthias Hahn wie folgt zitiert: "Das ist keine neue Nachricht. Die Kaufverhandlungen führen wir sicher nicht über die Zeitung." Und der Erste Bürgermeister Michael Föll soll bemerkt haben, man habe ja wohl noch einige Jahre Zeit, bis das Gelände benötigt werde.
Seither sind gut 4 Jahre vergangen. An den Eigentumsverhältnissen hat sich nichts geändert und von Kaufverhandlungen hat man im Rathaus nichts gehört. Dabei ist es für die Planung des Rosensteinviertels von zentraler Bedeutung, ob die Stadt das Paketpostamt kauft und das Gelände an dessen Stelle neu gestaltet werden kann. Nicht zuletzt deshalb, weil sich genau an dieser Stelle ein gewaltiger Höhenunterschied im Gelände auftut. Die derzeit dort vorhandenen Stützmauern und Bauwerke bilden eine unüberwindbare und trennende Geländekante aus, das Paketpostamt selber könnte später den Blick auf das Schloss Rosenstein versperren.
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