Antrag vom 04/29/2024
Nr. 138/2024

Antrag
Stadträtinnen / Stadträte - Fraktionen

PULS-Fraktionsgemeinschaft
Betreff

Pop-Up Freiheitswerkstatt Leuschnerplätzle ermöglichen

Begründung:

Die temporäre Nutzung der genannten Fläche als Pop-Up Freiheitswerkstatt bietet eine einzigartige Gelegenheit, um das Projekt “Zukünftige Freiheiten: Reportagen der postkarbonen Gesellschaft aus dem Jahr 2049” umzusetzen. Die Lage im Hospitalviertel und die historische Bedeutung des Standorts machen diese Fläche besonders geeignet für die geplante Werkstatt. Durch die Schaffung eines Begegnungsortes möchten wir den Dialog zwischen Studierenden, Bürger*innen und Wissenschaftler*innen fördern und niederschwellig zur Beteiligung einladen. Gerade in Zeiten, in welchen unsere Demokratie zum Ziel politischer und gesellschaftlicher Angriffe wird, sind Begegnung, Austausch, Bildung und Inspiration von besonderer Bedeutung.

Die Pop-Up Werkstatt bietet Raum für verschiedene Workshop- und Aktionsformate sowie die Präsentation von spekulativen Dokumentarfilmen. Dies ermöglicht es, das Thema Freiheit 2049 auf die Alltagsebene zu lenken und einen Ort der Aushandlung demokratischer und freiheitlicher Zukunftsvorstellungen zu schaffen. Wir sind davon überzeugt, dass die Nutzung dieser Fläche eine wertvolle Bereicherung für die lokale Gemeinschaft darstellen würde.

Da das Projekt zeitnah im Sinne der Förderung in die Umsetzung kommen müsste, ist eine rasche Behandlung dieses Projekts in den zuständigen Gremien erforderlich.

Wir beantragen:
  1. Die Stadt ermöglicht es dem Internationalen Zentrum für Kultur- und Technikforschung (IZKT) der Universität Stuttgart eine Pop-Up Freiheitswerkstatt im Gebäude an der Leuschnerstraße/Ecke Fritz-Elsas-Straße zu eröffnen.
  2. Aufgrund der zeitlichen Erfordernis, das Projekt spätestens ab Juni in Umsetzung zu bringen, beantragen wir eine Behandlung des Themas im nächstmöglichen Ausschuss für Wirtschaft und Wohnen.
  3. Sollte es formal möglich sein, die im DHH 2024/2025 beschlossene AG Zwischennutz hierbei mit einzubinden, bitten wir um deren Einschätzung und bestenfalls Mitwirkung.

Gezeichnet:
Thorsten Puttenat, Christoph Ozasek, Ina Schumann, Deborah Köngeter, Verena Hübsch


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