Antrag vom 09/05/2012
Nr. 279/2012

Antrag
Stadträtinnen / Stadträte - Fraktionen

Freie Wähler-Gemeinderatsfraktion
Betreff

Hochbegabte Schülerinnen und Schüler



Im Schulbericht 2011 wird über die Begabtenförderung geschrieben.
Für hochbegabte Stuttgarter Kinder gibt es Angebote im Rahmen der Kinder- und Jugendakademie Stuttgart.
Die Begabtenförderung erfolgt außerhalb der regulären Schulzeiten. Die Hector - Stiftung II sollen die bereits bestehenden Kinderakademien unterstützen.

"Wohlstand und Freiheit in der Welt basieren auch mit darauf, dass Generationen von Kindern und Jugendlichen eine hervorragende Ausbildung genossen haben, dass sie als Erwachsene das Gelernte in Ideen und Visionen umsetzen konnten und diese dann auch realisierten. So sind Wertschöpfungen entstanden, die unser tägliches Leben erleichtern, es wurden Haushaltsmaschinen, Autos und Flugzeuge erdacht und gebaut. Dies alles verdanken wir neugierigen und intelligenten jungen Menschen, die man bezüglich ihres Denkens nicht eingeschränkt hatte", so Stifter Dr. h.c. H.-W. Hector.

In den Angeboten sollen z.B. die Sozialkompetenz früh gefördert werden, persönliche Begabungschwerpunkte entdeckt und ausgebaut werden....

Nahezu parallel zur Forderung nach Inklusion gibt es auch Bemühungen, für Hochbegabte schulische Sonderförderformen anzubieten, aus der Erkenntnis heraus, dass Hochbegabte eine besondere Förderung brauchen, damit sie sich optimal entwickeln können.

Wir beantragen:

1.Die Verwaltung möge in einem der nächsten Sitzungen des Schulbeirats über die Situation der Hochbegabten in Stuttgart berichten.

2.Wie viele Kinder gelten in Stuttgart als hochbegabt?

3. Wo und wie, an welchen Schulen in Stuttgart, wird ihre Hochbegabung gefördert?

4.Hochbegabte haben häufig Probleme im sozialen Bereich, die intellektuelle Entwicklung dieser Kinder ist der emotionalen und sozialen Entwicklung häufig weit voraus. Wie wird damit umgegangen?

5.Ein Vertreter der Hector Stiftung möge über die Aktivitäten der Stiftung und deren Erfolge berichten.

6.Mit Einführung der Gemeinschaftsschule wird immer von einer Individualisierung des Lernens geredet, dass Lehrer in die Lage versetzt werden sollen, jedem Schulkind entsprechend seiner Begabung zu Lernerfolgen zu verhelfen.
Sind bei diesem Ansatz die Hochbegabten einbezogen?





Jürgen Zeeb Christoph Gulde Rose von Sein
Fraktionsvorsitzender



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