Anfrage vom 05/12/2022
Nr. 175/2022

Anfrage
Stadträtinnen / Stadträte - Fraktionen

AfD-Gemeinderatsfraktion
Betreff

Zustand der Biotope in Stuttgart, insbesondere das Biotop Daimler-Testgelände


Notwendige Maßnahmen müssen ergriffen werden, um spezielle Biotope in einen ökologisch verbesserten Zustand zu versetzen. Derzeit sind es 24 Biotoptypen, die alle vorkommenden Biotoptypen Stuttgarts abdecken sollen.

Aufgrund der heute sehr weit fortgeschrittenen Verdunkelung der Wälder werden die Waldlichtungen immer seltener. In Stuttgart ist dieser Biotoptyp nicht häufig.

Ebenfalls selten sind Feuchtbiotope, die nicht alle rein natürlichen Ursprungs, sondern nach menschlichen Eingriffen entstanden sind und darum mutmaßlich stärker gefährdet als diejenigen natürlichen Ursprungs sind.


Wir fragen daher:

1. Wie sieht grundsätzlich der Zustand der Biotope in Stuttgart aus? Insbesondere der Feuchtbiotope.

2. Wie sieht der Zustand der Feuchtbiotope in bestimmten Regionen Stuttgarts aus? Insbesondere der durch menschliche Eingriffe entstandenen (z.B. im Weilimdorf).

3. Was hat die Stadtverwaltung bisher unternommen, um den Zustand der Biotope in Stuttgart zu verbessern bzw. zu erhalten?

4. Wie oft hat die Stadtverwaltung bisher den Zustand der Biotope in Stuttgart nachgebessert und wie oft finden Kontrollen statt?

5. Was genau will die Stadtverwaltung in Zukunft unternehmen, um den Zustand der Feuchtbiotope in Stuttgart zu verbessern bzw. zu erhalten auch in Zeiten temporärer Trockenheit?

6. Auch, wenn eine Beschilderung unter dem Titel „Nimm Rücksicht“ zu begrüßen ist, ist es beabsichtigt, mit Schildern die Spaziergänger an Wegkreuzungen und -gabelungen auf die Biotope hinzuweisen, die ohne Schilder übersehen worden wären?
(z.B. Solitudewald, Feuchtbiotop Daimler-Testgelände).


gez. Frank Ebel


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