Haushaltsantrag
vom
10/24/2019
Nr.
939/2019
Haushaltsantrag
Stadträtinnen / Stadträte - Fraktionen
SPD-Gemeinderatsfraktion
Betreff
Haushalt 2020/2021: Das einzige städtische Weingut - Entwicklung weiter fördern
Stuttgart ist die einzige Landeshauptstadt mit einem Weingut und darauf können wir stolz sein. Vor allem können wir darauf stolz sein, was unser Weingut inzwischen ist: Ein gern gesehener und wertgeschätzter Gastgeber auf den Bühnen, die diese Stadt bietet. Die Qualität des Weins verbessert sich stetig. Auch auf neue Herausforderung stellt sich das Weingut ein und entwickelt sich mutig weiter.
Hierin steckt viel unermüdliche Arbeit, wofür wir danken müssen.
Die Entwicklung, die das Weingut in den letzten Jahren gemacht hat, ist beachtlich. Der Stuttgarter Wein hat sich einen Namen gemacht. Das ist Grund, diese Bemühungen weiter zu stärken und zu fördern (vgl. GRDrs
488/2019). Neben der ökologischen Ausrichtung, den Herausforderungen der Lagen und den konkreten Abläufen im Betrieb, die Geld benötigen, ist es gerade jetzt wichtig, die Aufmerksamkeit, die das Weingut bekommt, nicht wieder einzubüßen.
Ein wichtiger Schritt für das Weingut ist die Ein-Standort-Lösung in der Rommelstraße, wo Verkauf und Produktion an einem Ort realisiert werden können, an der Seite von Weinfactum. Ein Risiko besteht jedoch darin, dass die Ein-Standort-Lösung - trotz beidseitigem Interesse an einer raschen Umsetzung - bis zur Eröffnung in der Rommelstraße noch einige Jahre auf sich warten lässt. Um den oben beschriebenen Erfolg nicht zu gefährden, muss es eine Übergangslösung für das Weingut geben. Dies muss ein Ort sein, in dem sich sowohl Büroflächen, als auch der Verkauf wieder findet und der zudem Aushängeschild unseres Weinguts ist. Hierzu gehört für uns neben dem Verkauf und der Beratung auch die Möglichkeit zu einer Weinverkostung.
Für eine solche Zwischenlösung beantragen wir:
Einmalige Kosten für Umbau und Einrichtung einer solchen Interimsfläche in Höhe von 35.000 €
Jährliche Miete der Ladenfläche mit in 2020 und 2021 jeweils 30.000 € im Jahr - über 2021 hinaus bei Bedarf, wenn die Rommelstraße noch nicht realisiert ist
Damit verbunden Kosten für zusätzliche Aushilfen in Höhe von 21.600 € im Jahr
Kosten für vorhandenes Personal in Höhe von 43.200 € im Jahr
Sowie den Wareneinsatz und sonstige Kosten in Höhe von 81.000 € im Jahr
Martin Körner Stefan Conzelmann Jasmin Meergans
Fraktionsvorsitzender stv. Fraktionsvorsitzender stv. Fraktionsvorsitzende
Dr. Maria Hackl Susanne Kletzin
Dejan Perc Lucia Schanbacher
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