Landeshauptstadt Stuttgart
Referat Wirtschaft/Finanzen und Beteiligungen
Gz:
WFB 5261-11
GRDrs
553/2017
Stuttgart,
09/05/2017
Sportklinik Stuttgart GmbH
Jahresabschluss 2016
Beschlußvorlage
Vorlage an
zur
Sitzungsart
Sitzungstermin
Krankenhausausschuss
Gemeinderat
Vorberatung
Beschlussfassung
nicht öffentlich
öffentlich
22.09.2017
28.09.2017
Beschlußantrag:
Der Vertreter der Landeshauptstadt Stuttgart in der Gesellschafterversammlung der Sportklinik Stuttgart GmbH wird beauftragt,
·
den Jahresabschluss zum 31.12.2016 in der vorliegenden Fassung festzustellen,
·
den Bilanzgewinn 2016 in Höhe von 50.336,79 EUR den Rücklagen zuzuführen,
·
den Aufsichtsrat für das Geschäftsjahr 2016 zu entlasten,
·
als Abschlussprüfer für das Jahr 2017 die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ebner Stolz zu wählen.
Begründung:
Der Jahresabschluss 2016 ist von der Ebner Stolz GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart, geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen worden. Der Aufsichtsrat der Gesellschaft hat den Jahresabschluss 2016 mit Anhang und Lagebericht sowie Prüfungsbericht in der Sitzung am 06.07.2017 behandelt.
Die Sportklinik Stuttgart GmbH, an der die Landeshauptstadt Stuttgart seit 1. Januar 2008 zu 49% beteiligt ist, schließt im Geschäftsjahr 2016 mit einem Jahresüberschuss von 50.336,79 EUR (Vj. 403 TEUR) ab. Das Jahresergebnis liegt mit 290 TEUR deutlich unter dem Wirtschaftsplanansatz 2016 (340 TEUR). Der Überschuss soll der Gewinnrücklage zugeführt werden.
Der Anstieg der „Umsatzerlöse“ resultiert aus der Anhebung des Landesbasisfallwerts. Im Berichtsjahr gab es Leistungsverschiebungen und die Fallzahl war rückläufig.
Die „Personalkosten“ haben sich durch den Anstieg der Mitarbeiterzahl und Tariferhöhungen über alle Berufsgruppen erhöht. Die Personalkostensteigerungen sind mit der derzeitigen Veränderungsrate weiterhin in keiner Weise abgedeckt.
Im Vergleich zum Vorjahr ist der „Materialaufwand“ gesunken. Dieser Rückgang ergibt sich aus den gesunkenen Aufwendungen für bezogene Leistungen sowie aus Verschiebungen im Leistungsmix und einer niedrigeren Fallzahl.
Die Zunahme des übrigen Betriebsaufwandes beinhaltet insbesondere höhere MDK-Rückstellungen für zunehmende Prüfungen durch die Krankenkassen.
In 2016 wurden durch die Sportklinik Stuttgart GmbH Investitionen in Höhe von 1.278 TEUR getätigt. Davon entfallen ca. 811 TEUR auf den medizinischen Bereich, wie z.B. Röntgengeräte, OP-Tisch und ca. 467 TEUR auf den nichtmedizinischen Bereich. Hier wurde vor allem im IT-Bereich in Server und Lizenzen investiert.
Beim Zugang von „Anlagen im Bau“ (787 TEUR) handelt es sich um Aufwendungen aus der Vorfinanzierung Planungskosten Neubau.
Die „Forderungen aus Lieferungen und Leistungen“ (2.550 TEUR) liegen nahezu auf dem Niveau des Vorjahres (2.521 TEUR).
Die „Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten“ wurden von 706 TEUR in 2015 auf 451 TEUR zum Jahresende 2016 abgebaut. Dafür bestehen erstmals „Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern“ aus einer Darlehensgewährung in Höhe von 800 TEUR.
Zum Geschäftsverlauf im Einzelnen wird auf den Jahresabschluss 2016 mit Lagebericht (Anlage) verwiesen. Außerdem wird die Sportklinik Stuttgart GmbH analytisch im Beteiligungsbericht der Landeshauptstadt Stuttgart dargestellt.
Als Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2017 wird die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ebner Stolz GmbH & Co. KG vorgeschlagen.
Michael Föll
Erster Bürgermeister
Anlagen
Jahresabschluss und Lagebericht 31.12.2016
Finanzielle Auswirkungen
Keine
Vorliegende Anträge/Anfragen
-
Erledigte Anträge/Anfragen
-
Michael Föll
Erster Bürgermeister
Anlagen
Jahresabschluss und Lagebericht 31.12.2016
<Anlagen>
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Anlage zu GRDrs 553_2017 - Jahresabschluss 2016.pdf