Landeshauptstadt Stuttgart
Technisches Referat
Gz: T
GRDrs 529/2018
Stuttgart,
06/29/2018



Eigenbetrieb Abfallwirtschaft Stuttgart (AWS), Jahresabschluss 2017



Beschlußvorlage
Vorlage an
    zur
SitzungsartSitzungstermin
Betriebsausschuss Abfallwirtschaft
Gemeinderat
Vorberatung
Beschlussfassung
öffentlich
öffentlich
18.07.2018
19.07.2018



Beschlußantrag:

1. Der Gemeinderat stellt den Jahresabschluss 2017 fest mit:

einer Bilanzsumme von142.147.496,67
davon entfallen auf der Aktivseite auf
- das Anlagevermögen 91.230.538,22
- das Umlaufvermögen 23.843.558,78
- die Rechnungsabgrenzungsposten 27.073.399,67
davon entfallen auf der Passivseite auf
- die Rücklagen 14.121.175,22
- den Verlustvortrag 251.803,80
- die Rückstellungen 66.942.404,22
- die Verbindlichkeiten 61.335.721,03
Die Erträge betragen117.068.024,77
Die Aufwendungen betragen117.565.421,92.
Somit beträgt der Jahresverlust 497.397,15.

Finanzierungsmittel für den Haushalt der Stadt nach § 14 Abs. 3 EigBG sind nicht vorgesehen.

2. Das Ergebnis des Betriebsbereiches „Mineralische Deponie“ in Höhe von 1.097.864,71 € wird zu Lasten der allgemeinen Rücklage der zweckgebundenen Rücklage zugeführt und zur Finanzierung von Investitionen entsprechend dem jeweiligen Vermögensplanes entnommen. Entsprechend werden 644.190,33 € zu Gunsten des Verlustvortrages entnommen.

3. Der Jahresverlust in Höhe von 497.397,15 € wird auf neue Rechnung vorgetragen.

4. Die Betriebsleitung wird für das Wirtschaftsjahr 2017 entlastet.

5. Die Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft Prof. Dr. Binder, Dr. Dr. Hillebrecht & Partner GmbH wird beauftragt, den Jahresabschluss 2018 des Eigenbetriebes Abfallwirtschaft Stuttgart zu prüfen.




Kurzfassung der Begründung:
Ausführliche Begründung siehe Anlage 1

Der Jahresabschluss 2017 des AWS ist gemäß den gesetzlichen Vorschriften und der Satzung erstellt worden.

Über den Jahresabschluss des AWS gibt der Bericht der Prof. Dr. Binder, Dr. Dr. Hillebrecht & Partner GmbH mit Bestätigungsvermerk vom 11.5.2018 entsprechend Auskunft. Die örtliche Prüfung durch das Rechnungsprüfungsamt ergab keine Anhaltspunkte, die der Feststellung des Jahresabschlusses zum 31.12.2017 gemäß § 16 Abs. 3 EigBG und der Entlastung der Betriebsleitung für 2017 entgegenstehen.


Finanzielle Auswirkungen

keine



Beteiligte Stellen

Referat Wirtschaft, Finanzen und Beteiligungen

Vorliegende Anträge/Anfragen

keine

Erledigte Anträge/Anfragen

keine



Dirk Thürnau Gerhard Knobloch
Bürgermeister (in Vertretung)





Anlagen



Anlage 1: Ausführliche Begründung
Anlage 2: Bilanz 2017
Anlage 3: Gewinn- und Verlustrechnung 2017
Anlage 4: Lagebericht 2017
Anlage 5: Anhang 2017
Anlage 6: Erfolgsplanvergleich 2017
Anlage 7: Vermögensplanabrechnung 2017
a) Einnahmen
b) Ausgaben


Nur für den Betriebsausschuss Abfallwirtschaft Stuttgart:
- Bericht über die örtliche Prüfung des Jahresabschlusses 2017 des Eigenbetriebs Abfallwirtschaft Stuttgart (AWS), Stuttgart
- Bericht der Prof. Dr. Binder, Dr. Dr. Hillebrecht & Partner GmbH über den Jahresabschluss zum 31.12.2017 mit Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang und Lagebericht


1. Allgemeines
2. Erläuterungen zum Jahresabschluss

2.1 Bilanz zum 31. Dezember 2017 (siehe Anlage 2) 2.2 Gewinn- und Verlustrechnung vom 1.1. – 31.12.2017 (siehe Anlage 3)
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen betragen rd. 6,7 Mio. € (Vorjahr rd. 6,5 Mio. €). Den größten Anteil in diesem Posten haben die stadtinternen Leistungsverrechungen mit rd. 3,2 Mio. € (Vorjahr rd. 3,3 Mio. €).

Die Erträge aus anderen Wertpapieren betreffen in Höhe von rd. 2,5 Mio. € die Ausschüttung aus dem Spezialfonds sowie in Höhe von 864 T€ die Realisierung stiller Reserven aus dem Verkauf von Fondsanteilen zugunsten des Betriebsmittelkontos.

Die Zinserträge 2017 betragen rd. 307 T€ und betreffen im Wesentlichen die Abzinsung von Rückstellungen.

Die Zinsaufwendungen 2016 betragen rd. 4,6 Mio. € und beinhalten rd. 1,5 Mio. € Zinsen aufgrund des Schuldscheindarlehens im Zusammenhang mit dem Verbrennungsvertrag und rd. 3,1 Mio. € Zinsaufwendungen aus der Aufzinsung von Rückstellungen gemäß der Bewertung nach dem Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz. Davon betreffen rd. 2,8 Mio. € die Aufzinsung der Deponierückstellungen. Diese hohen Zinsaufwendungen resultieren zum einen aus der langen Laufzeit der Deponien (Nachsorgephase teilweise bis 2068) und aus dem der Aufzinsung zugrunde liegenden weiter gesunkenen Zinssatzes. Hier wirkt sich das seit Jahren anhaltende extrem niedrige Zinsniveau deutlich aus.

Im Berichtsjahr wurden Gebührenüberschüsse im Bereich Abfallwirtschaft in Höhe von rd. 1,2 Mio. € erzielt.

Die Auflösungen aus den Gebührenüberschüssen Abfallwirtschaft, mineralische Deponie und Gehwegreinigung betrugen 2017 insgesamt rd. 6,7 Mio. €.

Die Steuererstattungsbeträge resultieren aus der vorgenommen Zusammenfassung verschiedener abfallwirtschaftlicher BgA’s für die Jahre 2014 – 2016.

Der Jahresverlust 2017 beträgt 497.397,15 €.



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Anlage 2 Bilanz 2017.pdfAnlage 2 Bilanz 2017.pdfAnlage 7a Vermögensplanabrechnung 2017 Einnahmen.pdfAnlage 7a Vermögensplanabrechnung 2017 Einnahmen.pdfAnlage 7b Vermögensplanabrechnung 2017 Ausgaben.pdfAnlage 7b Vermögensplanabrechnung 2017 Ausgaben.pdfAnlage 6 Erfolgsplanvergleich 2017.pdfAnlage 6 Erfolgsplanvergleich 2017.pdfAnlage 4 Lagebericht 2017.pdfAnlage 4 Lagebericht 2017.pdfAnlage 5 Anhang 2017.pdfAnlage 5 Anhang 2017.pdfAnlage 3 GuV 2017.pdfAnlage 3 GuV 2017.pdf