Landeshauptstadt Stuttgart
Technisches Referat
Gz: T
GRDrs 535/2012
Stuttgart,
11/20/2012



Eigenbetrieb Abfallwirtschaft Stuttgart (AWS), Jahresabschluss 2011



Beschlußvorlage
Vorlage an
    zur
SitzungsartSitzungstermin
Betriebsausschuss Abfallwirtschaft
Gemeinderat
Vorberatung
Beschlussfassung
öffentlich
öffentlich
05.12.2012
06.12.2012



Beschlußantrag:


1. Der Gemeinderat stellt den Jahresabschluss 2011 fest mit:

einer Bilanzsumme von162.965.483,45
davon entfallen auf der Aktivseite auf
- das Anlagevermögen 85.900.920,42
- das Umlaufvermögen 26.820.239,02
- die Rechnungsabgrenzungsposten 50.244.324,01
davon entfallen auf der Passivseite auf
- die Rücklagen 11.053.464,50
- den Gewinnvortrag 5.806.062,28
- die Rückstellungen 84.589.326,54
- die Verbindlichkeiten 61.516.630,13
Die Erträge betragen111.535.134,18
Die Aufwendungen betragen109.780.042,97.
Somit beträgt der Jahresgewinn 1.755.091,21

Finanzierungsmittel für den Haushalt der Stadt nach § 14 Abs. 3 EigBG sind nicht vorgesehen.

2. Vom Jahresgewinn 2011wird das Ergebnis des BgA „Mineralische Deponie“ in Höhe von 829.221,69 € vorab der zweckgebunden Rücklage zugeführt und zur Finanzierung von Investitionen entsprechend dem jeweiligen Vermögensplan verwendet. Der Restbetrag in Höhe von 925.869,52 € wird auf neue Rechnung vorgetragen.

3. Die Betriebsleitung wird für das Wirtschaftsjahr 2011 entlastet.

4. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young GmbH wird beauftragt, den Jahresabschluss 2012 des Eigenbetriebes Abfallwirtschaft Stuttgart zu prüfen.


Kurzfassung der Begründung:
Ausführliche Begründung siehe Anlage 1

Der Jahresabschluss 2011 des AWS ist gemäß den gesetzlichen Vorschriften und der Satzung erstellt worden.

Über den Jahresabschluss des AWS gibt der Bericht der Ernst & Young GmbH mit Bestätigungsvermerk vom 11. Mai 2012 entsprechend Auskunft. Die örtliche Prüfung durch das Rechnungsprüfungsamt ergab keine Anhaltspunkte, die der Feststellung des Jahresabschlusses zum 31. 12. 2011 gemäß § 16 Abs. 3 EigBG und der Entlastung der Betriebsleitung für 2011 entgegenstehen.

Finanzielle Auswirkungen

keine


Beteiligte Stellen

Referat Wirtschaft, Finanzen und Beteiligungen

Vorliegende Anträge/Anfragen

keine


Erledigte Anträge/Anfragen

keine



Dirk Thürnau Dr. Thomas Heß
Bürgermeister Geschäftsführer


Anlagen

Anlage 1: Ausführliche Begründung
Anlage 2: Bilanz 2011
Anlage 3: Gewinn- und Verlustrechnung 2011
Anlage 4: Lagebericht 2011
Anlage 5: Anhang 2011
Anlage 6: Erfolgsplanvergleich 2011
Anlage 7: Vermögensplanabrechnung 2011
a) Einnahmen
b) Ausgaben

Nur für den Betriebsausschuss Abfallwirtschaft Stuttgart:
- Bericht über die örtliche Prüfung des Jahresabschlusses 2011 des Eigenbetriebs Abfallwirtschaft Stuttgart (AWS), Stuttgart
- Bericht der Ernst & Young GmbH über den Jahresabschluss zum 31. 12. 2011 mit Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang und Lagebericht


1. Allgemeines
2. Erläuterungen zum Jahresabschluss

2.1 Bilanz zum 31. Dezember 2011 (siehe Anlage 2) 2.2 Gewinn- und Verlustrechnung vom 1. 1. – 31. 12. 2011 (siehe Anlage 3)

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen betragen rd. 7,0 Mio. € (Vorjahr rd. 6,3 Mio. €). Den größten Anteil in diesem Posten haben die stadtinternen Leistungsverrechungen mit rd. 2,9 Mio. € (Vorjahr rd. 2,5 Mio. €).

Die Zinsaufwendungen 2011 betragen rd. 3,2 Mio. € und beinhalten im Wesentlichen rd. 2,4 Mio. € Zinsen aufgrund des Schuldscheindarlehens im Zusammenhang mit dem neuen Verbrennungsvertrag und mit rd. 0,8 Mio. € Zinsaufwendungen aus der Aufzinsung von Rückstellungen gemäß der Bewertung nach dem Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz.

Im Berichtsjahr wurde eine Einstellung in die Gebührenausgleichsrückstellung Abfallwirtschaft in Höhe von rd. 7,8 Mio. € vorgenommen. Die wesentlichen Gründe für diese Einstellung waren im Vergleich zum Plan geringe Personalkosten (-1,4 Mio. €), höhere Nebenerlöse aufgrund der Entwicklung der Altpapierpreise (+3,3 Mio. €) sowie höhere Abfallgebühren (+ 2,5 Mio. €). Weiterhin wurde eine Zuführung zur Gebührenausgleichsrückstellung mineralische Deponie in Höhe von rd. 278 T€ vorgenommen.

Die Auflösungen aus den Gebührenausgleichsrückstellungen Abfallwirtschaft, mineralische Deponie und für die gebührenfinanzierte Straßenreinigung betrugen 2011 insgesamt rd. 2,19 Mio.€.

Das Betriebsergebnis Gesamt in der Erfolgsübersicht (vgl. Anlage 4 Lagebericht) beträgt somit rd. -877 T €.

Die Zinserträge 2011 betragen rd. 2,6 Mio. €. Davon entsprechen rd. 1,6 Mio. € Zinserträge aus der Abzinsung von Rückstellungen gemäß dem Abzinsungsgebot bei der Bewertung nach dem Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz. In den Rekultivierungsfonds wurden liquiditätsmäßig 0,7 Mio. € an Zinserträgen wieder zugeführt. Die Zinserträge aus der Verzinsung des Betriebsmittelkontos betrugen rd. 336 T€.

Im Saldo ergibt sich somit ein Jahresgewinn von 1.755.091,21 €.


zum Seitenanfang
Anlage 5 Anhang 2011.pdfAnlage 5 Anhang 2011.pdfAnlage 7a Vermögensplanabrechnung 2011 Einnahmen.pdf7b Vermögensplanabrechnung 2011 Ausgaben.pdfAnlage 6 Erfolgsplanvergleich 2011.pdf[Anlage 4 Lagebericht 2011.pdfAnlage 3 GuV 2011.pdfAnlage 2 Bilanz  2011.pdf