Landeshauptstadt Stuttgart
Referat Allgemeine Verwaltung/Kultur und Recht
Gz:
GRDrs 1001/2016
Stuttgart,
12/16/2016


Arbeitsmarktzulage Tarif+ für pädagogische Fachkräfte in Kindertagesstätten - weiteres Vorgehen / Ergänzung zur Mitteilungsvorlage 749/2016



Mitteilungsvorlage


Vorlage anzurSitzungsartSitzungstermin
Verwaltungsausschuss
Gemeinderat
Beratung
Beratung
öffentlich
öffentlich
21.12.2016
22.12.2016

Bericht:


Mitteilung

I. Anlass für die Ergänzungsvorlage

In der Mitteilungsvorlage 749/2016 hat die Verwaltung mitgeteilt, dass aus Ihrer Sicht an der derzeit geltenden Beschlusslage festgehalten werden soll. Dies würde bedeuten, dass die Zulage Tarif+ über den 31.12.2016 hinaus nicht für Neueinstellungen bzw. stadtinterne Wechsel auf zulageberechtigte Funktionen fortgeführt werden soll.

Die Mitteilungsvorlage 749/2016wurde im Personalbeirat am 22.11.2016 sowie im Jugendhilfeausschuss am 05.12.2016 vorberaten. Zum weiteren Vorgehen zur Zulage Tarif+ haben Fraktionen und Gruppierungen des Gemeinderats verschiedene, vom Vorschlag der Verwaltung abweichende Anträge gestellt.

In der Sitzung des Jugendhilfeausschusses wurde die Verwaltung beauftragt, für die weiteren Beratungen der gemeinderätlichen Gremien die finanziellen Auswirkungen darzustellen, die mit einer Umsetzung der in den Anträgen vorgeschlagenen unterschiedlichen Modelle verbunden wären.

II. Folgende Anträge zum weiteren Vorgehen bei der Zulage Tarif+ liegen vor:
„Im Sinne einer Gleichbehandlung sollen alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch während der Phase der Abschmelzung des Tarif+ diese Zulage bekommen, auch wenn Sie erst 2017 eingestellt werden.“
Die Verwaltung geht davon aus, dass unter Neueinstellungen im Sinne aller Anträge auch alle Kitafachkräfte fallen sollen, die bereits in einem Arbeitsverhältnis zur LHS stehen, und nach dem 31.12.2016 erstmals in eine nach derzeitigen Regelung zu Tarif+ zulageberechtigte Tätigkeit wechseln bzw. die erst nach dem 31.12.2016 wegen Stufenaufstiegs in Stufe 2 erstmals die Voraussetzungen für die Zulage Tarif+ erfüllen.

Nachstehend werden die finanziellen Auswirkungen der Anträge unter Nrn. 1 bis 3 dargestellt. Angegeben sind die zusätzlichen Aufwendungen im Vergleich zur derzeitigen Beschlusslage. Unterstellt wird, dass in den dargestellten Jahren 200 Neueinstellungen in zulageberechtigte Funktionen erfolgen, wobei der Personalaufbau gleichmäßig über das jeweilige Jahr erfolgt. Der jährliche Arbeitgeberaufwand für eine volle Zulage von 100 € monatlich beträgt 1636 € (1200 € zzgl Anteile für Jahressonderzahlung und pauschaliertes Leistungsentgelt sowie Arbeitgeberanteile zur Sozialversicherung und Zusatzversorgung)

Ferner wird zu den Anträgen Stellung genommen.
Stadt
Gesamt Stadt
Jahr
Keine Abschmelzung
Neufälle
2017
421.389,09 €
163.646,25 € 585.035,34 €
2018
957.330,56 €
327.292,50 € 1.284.623,06 €
2019
1.564.867,27 €
327.292,50 € 1.892.159,77 €
2020
490.938,75 €
327.292,50 € 818.231,25 €
2021
409.115,63 €
327.292,50 € 736.408,13 €
2022
245.469,38 €
327.292,50 € 572.761,88 €
2023
- €
163.646,25 € 163.646,25 €
Gesamt
4.089.110,67 €
1.963.755,00 € 6.052.865,67 €
Freie Träger
Jahr
Keine Abschmelzung
Neufälle
Gesamt Freie Träger
2017
568.875,28 €
220.922,44 € 789.797,71 €
2018
1.292.396,26 €
441.844,88 € 1.734.241,13 €
2019
2.112.570,81 €
441.844,88 € 2.554.415,68 €
2020
662.767,31 €
441.844,88 € 1.104.612,19 €
2021
552.306,09 €
441.844,88 € 994.150,97 €
2022
331.383,66 €
441.844,88 € 773.228,53 €
2023
- €
220.922,44 € 220.922,44 €
Gesamt
5.520.299,41 €
2.651.069,25 € 8.171.368,66 €


JahrGesamt StadtGesamt Freie TrägerGesamt
2017
585.035,34 €
789.797,71 €
1.374.833,06 €
2018
1.284.623,06 €
1.734.241,13 €
3.018.864,20 €
2019
1.892.159,77 €
2.554.415,68 €
4.446.575,45 €
2020
818.231,25 €
1.104.612,19 €
1.922.843,44 €
2021
736.408,13 €
994.150,97 €
1.730.559,09 €
2022
572.761,88 €
773.228,53 €
1.345.990,41 €
2023
163.646,25 €
220.922,44 €
384.568,69 €
Gesamt
6.052.865,67 €
8.171.368,66 €
14.224.234,33 €

Jahr
Stadt
Freie Träger
Gesamt
2017
163.646,25 €
220.922,44 €
384.568,69 €
2018
409.115,63 €
552.306,09 €
961.421,72 €
2019
490.938,75 €
662.767,31 €
1.153.706,06 €
2020
409.115,63 €
552.306,09 €
961.421,72 €
2021
163.646,25 €
220.922,44 €
384.568,69 €
Gesamt
1.636.462,50 €
2.209.224,38 €
3.845.686,88 €
Freie Träger
2017
2018
2019
2020
2021
2022
2023
Summe
Anteilige Planmittel
2.400
1.700
850
0
0
0
0
4.950
Tats. Bedarf nach derzeitiger Beschlusslage (GRDrs 1275/2013)
2.356
1.633
813
0
0
0
0
4.802
Antrag Nr. 313/2016 SÖS/Die LINKE Plus
790
1.735
2.554
1.104
994
774
221
8.172
noch nicht finanziert
-746
-1.668
-2.517
-1.104
-994
-774
-221
-8.024
Antrag Nr. 388/2016 SÖS-LINKE-PluS, 389/2016 SPD, 387/2016 Bündnis 90/ Die Grünen, FDP
221
441
441
386
277
166
55
1.987
noch nicht finanziert
-177
-374
-404
-386
-277
-166
-55
-1.839
Antrag Nr. 409/2016 CDU
221
552
663
552
221
0
0
2.209
noch nicht finanziert
-177
-485
-626
-552
-221
0
0
-2.061






Dr. Fabian Mayer
Bürgermeister


Beteiligte Stellen

Referate WFB und JB haben mitgezeichnet


Vorliegende Anträge/Anfragen

Nr. 313/2016 der Fraktionsgemeinschaft SÖS/die LINKE Plus
Nr.388/2016 Fraktionsgemeinschaft SÖS-Linke-Plus Ziff. 3;
Nr. 389/2016 SPD Gemeinderatsfraktion Ziff. 3.;
Nr. 387/2016 der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN / FDP3.
Nr. 409/2016 der CDU-Fraktion

Nr. 313/2016 der Fraktionsgemeinschaft SÖS/die LINKE Plus
Nr.388/2016 Fraktionsgemeinschaft SÖS-Linke-Plus Ziff. 3;
Nr. 389/2016 SPD Gemeinderatsfraktion Ziff. 3.;
Nr. 387/2016 der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN / FDP Ziff. II.
Nr. 409/2016 der CDU-Fraktion










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