Landeshauptstadt Stuttgart
Referat Wirtschaft/Finanzen und Beteiligungen
Gz:
GRDrs 686/2014
Stuttgart,
10/26/2014


Beteiligungsbericht 2013 der Landeshauptstadt Stuttgart



Mitteilungsvorlage


Vorlage anzurSitzungsartSitzungstermin
Ausschuss für Wirtschaft und Wohnen
Verwaltungsausschuss
Gemeinderat
Kenntnisnahme
Kenntnisnahme
Kenntnisnahme
öffentlich
öffentlich
öffentlich
10.10.2014
15.10.2014
16.10.2014

Bericht:


Der Beteiligungsbericht 2013 der Landeshauptstadt Stuttgart informiert in bewährter Weise über die städtischen Beteiligungsgesellschaften und Eigenbetriebe (Konzern). Der Berichterstattung nach § 105 Absatz 2 der Gemeindeordnung für Baden-Württemberg liegen hierbei die Jahresabschlüsse zum 31. Dezember 2013 der Unternehmen zugrunde. Neben dem kommunalrechtlich vorgeschriebenen Mindestinhalt wird im Rahmen der Darstellungen der einzelnen wesentlichen städtischen Beteiligungen und Eigenbetriebe zusätzlich über die individuellen Bezüge der Vorstände/ Geschäftsführungen im abgelaufenen Geschäftsjahr berichtet. Bei den unmittelbaren Beteiligungsunternehmen wird darüber hinaus der gemeinsame Bericht von Aufsichtsrat und Vorstand/ Geschäftsführung zum Public Corporate Governance Kodex der Landeshauptstadt Stuttgart im Beteiligungsbericht wiedergegeben. Die Mitarbeiterzahlen der Unternehmen werden im Berichtsjahr detailliert ausgewiesen.

Im Berichtsjahr 2013 gehören zum Konsolidierungskreis des Konzerns der städtischen Beteiligungen und Eigenbetriebe 40 Einzelunternehmen. Veränderungen im Konsolidierungskreis ergaben sich insbesondere aus der erstmaligen Einbeziehung der Stadtwerke Stuttgart Vertriebsgesellschaft mbH sowie aus dem Zuerwerb der Windpark-Gesellschaften beim Teilkonzern Stadtwerke Stuttgart (SWS-Teilkonzern) bzw. dem SVV-Teilkonzern.



Für das Jahr 2013 erreichen die städtischen Beteiligungen und Eigenbetriebe ein Bilanzvolumen von rund 4,93 Mrd. EUR (Vj.: 4,80 Mrd. EUR). Die Umsatzerlöse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen betragen im Berichtsjahr 1,32 Mrd. EUR (Vj.: 1,32 Mrd. EUR).

Die Vermögens- und Ertragslage des Konzerns stellt sich im Berichtsjahr wie folgt dar:


Vermögenslage


Der Anteil des Anlagevermögens an der Bilanzsumme beträgt 88,9%. Das Anlage-vermögen ist im Wesentlichen durch Eigenkapital und mittel- und langfristiges Fremdkapital sowie Sonderposten aus der Finanzierung des Anlagevermögens und Ertragszuschüsse gedeckt.

In den letzten fünf Jahren entwickelten sich die Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen bei den Beteiligungen und Eigenbetrieben wie folgt:


Wesentliche Investitionen wurden im Berichtsjahr beim Klinikum, im SVV-Teilkonzern (SSB), bei der SWSG, im Bereich Entsorgung (SES) und im FSG-Teilkonzern vorgenommen.


Das Eigenkapital und die Eigenkapitalquote entwickelten sich wie folgt:





Das Eigenkapital und die Eigenkapitalquote haben sich von 2012 auf 2013 nur marginal verändert. Die Eigenkapitalausstattung des Konzerns ist auch weiterhin stabil.


Ertragslage

Die nachfolgenden Kennzahlen sollen einen Überblick über die wesentlichen Veränderungen geben:


Kennzahlen



Der Anstieg der Umsatzerlöse resultiert im Berichtsjahr neben der Erweiterung des Konsolidierungskreises (SWS-Teilkonzern) im Wesentlichen aus dem Klinikum und dem SVV-Teilkonzern (SSB). Dem stehen insbesondere ein turnusbedingter Rückgang im Messebereich sowie gesunkene Umsatzerlöse im FSG-Teilkonzern gegenüber.

Die durchschnittliche Beschäftigtenzahl des Konzerns hat gegenüber dem Vorjahr von 10.763 Mitarbeitern auf 10.965 Mitarbeiter zugenommen. Die veränderte Beschäftigtenzahl ergibt sich in erster Linie aus dem Personalaufbau beim Klinikum, im Bereich Soziale Einrichtungen (ELW) und im SVV-Teilkonzern (SSB).




Darüber hinaus berücksichtigt der Personalaufwand im Berichtsjahr tariflich bedingte Steigerungen.

Der Rückgang des Betriebsergebnisses resultiert größtenteils aus einer Ergebnisabnahme im Bereich Versorgung und Verkehr und im Bereich Messe und Marketing. Eine Verbesserung des Betriebsergebnisses ergab sich im Berichtsjahr insbesondere bei den Bäderbetrieben und dem Klinikum.

Dem gesunkenen Betriebsergebnis stehen im Berichtsjahr ein etwas besseres Finanz- und Beteiligungsergebnis sowie ein gestiegenes neutrales Ergebnis gegenüber.


Beteiligte Stellen








Michael Föll
Erster Bürgermeister




Beteiligungsbericht

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