Landeshauptstadt Stuttgart
Technisches Referat
Gz: T
GRDrs 498/2020
Stuttgart,
07/09/2020



Eigenbetrieb Abfallwirtschaft Stuttgart (AWS), Jahresabschluss 2019



Beschlußvorlage
Vorlage an
    zur
SitzungsartSitzungstermin
Betriebsausschuss Abfallwirtschaft
Gemeinderat
Vorberatung
Beschlussfassung
öffentlich
öffentlich
22.07.2020
23.07.2020



Beschlußantrag:

1. Der Gemeinderat stellt den Jahresabschluss 2019 fest mit:

einer Bilanzsumme von133.397.161,40
davon entfallen auf der Aktivseite auf
- das Anlagevermögen105.613.411,92
- das Umlaufvermögen 8.459.972,52
- die Rechnungsabgrenzungsposten 19.323.776,96
davon entfallen auf der Passivseite auf
- die Rücklagen
- den Verlustvortrag
13.219.567,26
694.681,88
- die empfangenen Zuschüsse 300.000,00
- die Rückstellungen 70.797.000,96
- die Verbindlichkeiten
- die Rechnungsabgrenzungsposten
49.547.096,50
168.178,56
Die Erträge betragen129.253.165,05
Die Aufwendungen betragen130.029.735,32
Somit beträgt der Jahresverlust 776.570,27.

Finanzierungsmittel für den Haushalt der Stadt nach § 14 Abs. 3 EigBG sind nicht vorgesehen.

2. Das Ergebnis des Betriebsbereiches „Mineralische Deponie“ in Höhe von 382.340,69 € wird der zweckgebundenen Rücklage zugeführt. Darüber hinaus wird der Jahresverlust des Eigenbetriebes auf neue Rechnung vorgetragen.

3. Die Betriebsleitung wird für das Wirtschaftsjahr 2019 entlastet.

4. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG AG, Stuttgart wird beauftragt, den Jahresabschluss 2020 des Eigenbetriebes Abfallwirtschaft Stuttgart zu prüfen.


Kurzfassung der Begründung:
Ausführliche Begründung siehe Anlage 1

Der Jahresabschluss 2019 des AWS ist gemäß den gesetzlichen Vorschriften und der Satzung erstellt worden.

Über den Jahresabschluss des AWS gibt der Bericht der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mit Bestätigungsvermerk vom 29.5.2020 entsprechend Auskunft. Die örtliche Prüfung durch das Rechnungsprüfungsamt ergab keine Anhaltspunkte, die der Feststellung des Jahresabschlusses zum 31.12.2019 gemäß § 16 Abs. 3 EigBG und der Entlastung der Betriebsleitung für 2019 entgegenstehen.

Finanzielle Auswirkungen

keine



Beteiligte Stellen

Referat Wirtschaft, Finanzen und Beteiligungen

Vorliegende Anträge/Anfragen

keine

Erledigte Anträge/Anfragen

keine



Dirk Thürnau Gerhard Knobloch
Bürgermeister (in Vertretung)


Anlagen

Anlage 1: Ausführliche Begründung
Anlage 2: Bilanz 2019
Anlage 3: Gewinn- und Verlustrechnung 2019
Anlage 4: Lagebericht 2019
Anlage 5: Anhang 2019
Anlage 6: Erfolgsplanvergleich 2019
Anlage 7: Vermögensplanabrechnung 2019
a) Einnahmen
b) Ausgaben


Nur für den Betriebsausschuss Abfallwirtschaft Stuttgart:
- Bericht über die örtliche Prüfung des Jahresabschlusses 2019 des Eigenbetriebs Abfallwirtschaft Stuttgart (AWS), Stuttgart
- Bericht der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft über den Jahresabschluss zum 31.12.2019 mit Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang und Lagebericht


Ausführliche Begründung:


1. Allgemeines
2. Erläuterungen zum Jahresabschluss

2.1 Bilanz zum 31. Dezember 2019 (siehe Anlage 2) 2.2 Gewinn- und Verlustrechnung vom 1.1. – 31.12.2019 (siehe Anlage 3)
T€
Fahrbetrieb
4.550
Abfallentsorgung
860
Straßenreinigung/Winterdienst
653
Werkstatt
123
Mineralische Deponie
216
Öffentliche Toilettenanlagen
46

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen betragen rd. 7,9 Mio. € (Vorjahr rd. 7,1 Mio. €). Den größten Anteil in diesem Posten haben die stadtinternen Leistungsverrechnungen mit rd. 3,8 Mio. € (Vorjahr rd. 3,5 Mio. €).

Die Erträge aus anderen Wertpapieren betreffen in Höhe von rd. 2,1 Mio. € die Ausschüttung aus dem Spezialfonds sowie in Höhe von 69 T€ die Realisierung stiller Reserven aus dem Verkauf von Fondsanteilen zugunsten des Betriebsmittelkontos.

Die Zinserträge 2019 betragen rd. 570 T€ und betreffen die Abzinsung von Rückstellungen.
Die Zinsaufwendungen 2019 betragen rd. 3,8 Mio. € und beinhalten rd. 1,2 Mio. € Zinsen aufgrund des Schuldscheindarlehens im Zusammenhang mit dem Verbrennungsvertrag und rd. 2,6 Mio. € Zinsaufwendungen aus der Aufzinsung von Rückstellungen gemäß der Bewertung nach dem Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz. Davon betreffen rd. 2,4 Mio. € die Aufzinsung der Deponierückstellungen. Diese hohen Zinsaufwendungen resultieren zum einen aus der langen Laufzeit der Deponien (Nachsorgephase teilweise bis 2068) und aus dem der Aufzinsung zugrunde liegenden weiter gesunkenen Zinssatzes. Hier wirkt sich das seit Jahren anhaltende extrem niedrige Zinsniveau deutlich aus.

Im Berichtsjahr wurden Gebührenüberschüsse im Bereich Abfallwirtschaft in Höhe von rd. 2,6 Mio. € erzielt.

Die Auflösungen aus den Gebührenüberschüssen Abfallwirtschaft, mineralische Deponie und Gehwegreinigung betrugen 2019 insgesamt rd. 5,8 Mio. €.

Der Jahresverlust 2019 beträgt 776.570,27 €.



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Anlage 5 Anhang 2019.pdfAnlage 5 Anhang 2019.pdfAnlage 6 Erfolgsübersicht 2019.pdfAnlage 6 Erfolgsübersicht 2019.pdfAnlage 4 Lagebericht 2019.pdfAnlage 4 Lagebericht 2019.pdf] Anlage 7 a Vermögensplanabrechnung 2019 Einnahmen.pdfAnlage 7 a Vermögensplanabrechnung 2019 Einnahmen.pdfAnlage 7 b Vermögensplanabrechnung 2019 Ausgaben.pdfAnlage 7 b Vermögensplanabrechnung 2019 Ausgaben.pdf Anlage 2 Bilanz 2019.pdfAnlage 2 Bilanz 2019.pdfAnlage 3 GuV 2019.pdfAnlage 3 GuV 2019.pdf