Landeshauptstadt Stuttgart
Referat Wirtschaft/Finanzen und Beteiligungen
Gz: WFB
GRDrs 884/2013
Stuttgart,
09/30/2013



Eigenbetrieb Bäderbetriebe Stuttgart
- Jahresabschluss 2012




Beschlußvorlage
Vorlage an
    zur
SitzungsartSitzungstermin
Bäderausschuss
Gemeinderat
Vorberatung
Beschlussfassung
nicht öffentlich
öffentlich
11.10.2013
17.10.2013



Beschlußantrag:

1. Der Jahresabschluss 2012 des Eigenbetriebes Bäderbetriebe Stuttgart wird wie folgt festgestellt:

Jahresabschluss 2012
Bäderbetriebe
Stuttgart
Euro
Bilanzsumme
82.325.675,24
davon Aktivseite
- Anlagevermögen
79.147.392,38
- Umlaufvermögen
3.178.282,86
davon Passivseite
- Eigenkapital
42.957.486,68
- Sonderposten f. Investitionszuschüsse
15.580.942,26
- Rückstellungen
8.075.755,00
- Verbindlichkeiten
15.681.288,67
- Rechnungsabgrenzungsposten
30.202,63
Gewinn- und Verlustrechnung
- Jahresverlust
-15.249.325,07
- Summe der Erträge
19.635.639,95
- Summe der Aufwendungen
34.884.965,02
2.Behandlung des Jahresverlustes
Euro
2.1Vom Jahresverlust in Höhe von
15.249.325,07
werden aus dem städtischen Verwaltungs-
haushalt
9.655.074,78
ausgeglichen (= Jahresverlust abzüglich der nicht
erwirtschafteten Abschreibungen, abzüglich der
Sanierungsaufwendungen im LEUZE Mineralbad)
2.2Die nicht erwirtschafteten Abschreibungen in Höhe von
3.594.250,29
sowie die Sanierungsaufwendungen im LEUZE Mineralbad
in Höhe von
2.000.000,00
werden der Allgemeinen Rücklage entnommen.
3.Der Umgliederung von
660.700,91
aus der Kapitalrücklage in den Sonderposten für
Investitionszuschüsse wird zugestimmt.
4.Die Geschäftsführung der Bäderbetriebe Stuttgart wird für das Wirtschafts-
jahr 2012 entlastet.
5. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Dr. Vaih & Partner, Wirtschaftsprüfung
Stuttgart GmbH wird mit der Prüfung des Jahresabschlusses 2013 beauftragt.
Kurzfassung der Begründung:
Ausführliche Begründung siehe Anlage 1

Die Gewinn- und Verlustrechnung 2012 schließt mit einem Jahresverlust in Höhe von 15.249.325,07 EUR, im Vergleich zur Planung des Nachtragswirtschaftsplanes 2012 (Jahresverlust 16.094.000 EUR) ein um 844.674,93 EUR verbessertes Ergebnis.

Zum Ausgleich des Jahresverlustes wurden aus dem städtischen Haushalt in 2012 Abschlagszahlungen von 7.981.200 EUR geleistet. Nach dem vorliegenden Ergebnis ist noch eine Restzahlung von 1.673.874,78 EUR aus städtischen Mitteln erforderlich.

Für die Sanierungsaufwendungen im LEUZE Mineralbad und zur Deckung der nicht erwirtschafteten Abschreibungen werden Mittel in Höhe von insg. 5.594.250,29 EUR der Allgemeinen Rücklage entnommen.

Seit 2010 werden Investitionszuschüsse des Stadthaushaltes an den Eigenbetrieb über den Sonderposten abgewickelt (GRDrs 41/2011). Für laufende Vorhaben, bei denen in den vergangenen Jahren Investitionszuschüsse über die Kapitalrücklage verbucht wurden, ist es entsprechend erforderlich, Umgliederungen in den Sonderposten vorzunehmen. Dies betraf in 2012 eine Restzahlung von 12.700,91 EUR für die in 2010 in Betrieb genommene Abwasseraufbereitungsanlage sowie 648.000 EUR für das Warmsprudelbecken im LEUZE Mineralbad (siehe Beschlussantragsziffer 3).

Um während der Schließzeit des LEUZE Mineralbads weitere notwendige Instandhaltungsmaßnahmen durchführen zu können, waren im Rahmen des Wirtschaftsplanes 2012/2013 Investitionszuschüsse in Höhe von 1.500 TEUR in den Erfolgsplan umgegliedert und als einmalige Sonderzuschüsse für die Sanierung der Duschen und der Mess- Steuer- Regeltechnik veranschlagt worden. In 2012 wurde dazu von der Stadt eine Abschlagszahlung in Höhe von 1.010 TEUR geleistet. Zusätzlich erhielt der Eigenbetrieb vom Amt für Umweltschutz einen Zuschuss in Höhe von 78.500 EUR, da sich aus den durchgeführten Maßnahmen auch eine Optimierung der Energiekosten ergibt. Entsprechend der Abrechnung erhält der Eigenbetrieb noch eine Restzahlung von 381.496,76 EUR, die im Jahresabschluss 2012 als Forderung gegenüber der Stadt ausgewiesen ist.

Für Investitionsvorhaben des Jahres 2012 wurden vom Stadthaushalt Abschläge in Höhe von 1.373.507,18 EUR geleistet. Entsprechend der Vermögensplanabrechnung 2012 erhält der Eigenbetrieb noch 696.523,16 EUR in 2013 ausgezahlt, die im Jahresabschluss 2012 als Forderung gegenüber der Stadt ausgewiesen sind.


Prüfung des Jahresabschlusses

Der Jahresabschluss 2012 wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Dr. Vaih & Partner, Wirtschaftsprüfung Stuttgart GmbH geprüft. Ein uneingeschränkter Bestätigungsvermerk wurde erteilt.

Das Rechnungsprüfungsamt hat den Bericht über die örtliche Prüfung mit Datum vom 26. September 2013 erstellt. Gegen die Feststellung des Jahresabschlusses 2012 sowie die Entlastung der Geschäftsführung für 2012 wurden aufgrund der örtlichen Prüfung keine Bedenken erhoben.


Finanzielle Auswirkungen

Siehe vorstehend.


Beteiligte Stellen






Michael Föll
Erster Bürgermeister


Anlagen

1. Ausführliche Begründung
2. Jahresabschluss 2012 (Kurzfassung)
3. Jahresabschluss 2012 (Langversion)
4. Prüfbericht des Rechnungsprüfungsamtes
5. Stellungnahme zum Prüfbericht des Rechnungsprüfungsamtes

Die Anlagen 3 bis 5 werden nur für die Mitglieder des Bäderausschusses sowie jeweils ein Exemplar an die Geschäftsstellen der Fraktionen des Gemeinderates ausgegeben.





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GRDrs 884 2013 Ausführliche Begründung.docxGRDrs 884 2013 Ausführliche Begründung.docxBBS_Testatsexemplar zum Jahresabschluss 2012_V2.pdfBBS_Testatsexemplar zum Jahresabschluss 2012_V2.pdf