Landeshauptstadt Stuttgart
Referat Kultur/Bildung und Sport
Gz: KBS
GRDrs 552/2011
Stuttgart,
07/11/2011


"forum jüdischer bildung und kultur e. V."



Mitteilungsvorlage


Vorlage anzurSitzungsartSitzungstermin
Verwaltungsausschuss
Ausschuss für Kultur und Medien
Kenntnisnahme
Kenntnisnahme
öffentlich
öffentlich
05.10.2011
18.10.2011

Bericht:


Das „forum jüdischer bildung und kultur e. V.“ wurde im Frühjahr 2007 von Mitgliedern der Israelitischen Religionsgemeinschaft Württembergs mit dem Anliegen gegründet, jüdisches Wissen, jüdische Kultur und Bildung zugänglich zu machen und zu verbreiten. Es sieht sich in der Tradition der jüdischen Kulturvereine, wie der Berthold-Auerbach-Verein, dessen Zielsetzung es war, das Wissen um jüdische Literatur durch Unterrichtsangebote, Vorträge und Diskussionsabende zu fördern. Über den christlich-jüdischen Dialog hinaus wird auch der Dialog mit anderen Religionsgemeinschaften und Kulturen gesucht.

Das „forum jüdischer bildung und kultur e. V.“ versteht sich als Ergänzung und Bereicherung zur Israelitischen Religionsgemeinschaft, nicht als Konkurrenz.

Das Programm wendet sich an Juden und Nichtjuden und möchte im Dialog mit den Menschen zu einer fruchtbaren gesellschaftlichen, interkulturellen Entwicklung beitragen. Der Schwerpunkt liegt auf Bildungs- und Kulturveranstaltungen, die einen aktuellen Bezug zu jüdischen Themen herstellen und Gegenwartsfragen beleuchten. Um die Integration der jüdischen Zuwanderer aus den GUS-Staaten zu fördern werden die Programme auch in russischer Sprache angeboten.

In den letzten Jahren konnten einzelne Vorhaben über Anträge an die entsprechenden Kultursparten und die jeweiligen Projektmittelfonds gefördert werden.

Das „forum jüdischer bildung und kultur e. V.“ beantragt nunmehr eine Aufnahme in die institutionelle Förderung mit einem jährlichen Förderbeitrag in Höhe von ca. 15.000 €. Ein Wirtschaftsplan für das Jahr 2012/2013 ist angefügt.

Die Mittel sind im Etat des Kulturamts nicht veranschlagt und können auch nicht durch Umschichtungen zur Verfügung gestellt werden.


Beteiligte Stellen

Das Referat WFB hat Kenntnis genommen. Haushalts- und stellenrelevante Beschlüsse können erst im Rahmen der HH-Planberatungen erfolgen.

Hinweis in Finanzverwaltung:
Die Förderung der Arbeit von kulturellen Vereinen aus dem Projektmittelfonds sollte nicht automatisch in eine institutionelle Regelförderung überführt werden. Eine Ausweitung des Kreises von institutionell geförderten Kultureinrichtungen steht mit der nach wie vor angespannten Haushaltslage der Stadt nicht in Einklang.



Vorliegende Anträge/Anfragen

keine
keine




Dr. Susanne Eisenmann




Anlage 1: Wirtschaftsplan 2012/2013



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Anlage 1 zu GRDrs 552-2011.pdf