Landeshauptstadt Stuttgart
Referat Städtebau und Umwelt
Gz: StU
GRDrs 602/2014
Stuttgart,
10/21/2014


Energiebericht 2013



Mitteilungsvorlage


Vorlage anzurSitzungsartSitzungstermin
Ausschuss für Umwelt und Technik
Verwaltungsausschuss
Kenntnisnahme
Kenntnisnahme
öffentlich
öffentlich
04.11.2014
05.11.2014

Bericht:


Vom Energiebericht der Landeshauptstadt Stuttgart für das Jahr 2013 wird Kenntnis genommen.

Energiebezug
Der Heizenergiebezug erhöhte sich 2013 gegenüber 2012 um 9,1 % (36.000 MWh) auf 312.133 MWh. Diese Erhöhung ist auf die kühlere Witterung zurückzuführen. Die Anzahl der Gradtage (Maß für die Witterung) hat sich um 7,3 % erhöht. Der Strombezug reduzierte sich um 2 % (3.677 MWh) auf 184.867 MWh. Der Wasserbezug hat sich um 4,9 % (84.934 m³) auf 1.644.076 m³ reduziert.

Die Heizenergieeinsparung seit 1977 beträgt 7,5 Mio. MWh (entspricht 753 Mio. Liter Heizöl). Gegenüber 1990 hat sich der Heizenergieverbrauch um 21,6 % reduziert. Damit wurde ein Ziel des Konvents der Bürgermeister (Senkung des Energieverbrauchs um mindestens 20 % bis 2020) bereits im Jahr 2013 erreicht. Beim Strom wurden 813.818 MWh (seit 1982) und beim Wasser (seit 1991) 19,1 Mio. m³ eingespart.

Kosten
Die Gesamtkosten im Jahr 2013 für Wärme (23,4 Mio. Euro), Strom (35,4 Mio. Euro) und Wasser (8,1 Mio. Euro) stiegen gegenüber 2012 um 3,7 % auf 66,9 Mio. Euro. Die Einsparungen (bezogen auf das Bezugsjahr) betrugen 2013 für Wärme 21,9 Mio. Euro, Strom 9,7 Mio. Euro und Wasser 6,6 Mio. Euro.



Die Tarifkosteneinsparung lag 2013 bei 4,8 Mio. Euro. Damit ergab sich für 2013 eine Gesamteinsparung von 42,8 Mio. Euro.

Preise
Beim Strom stieg der Durchschnittspreis gegenüber 2012 um 9,6 %. Der Wasserpreis (einschließlich versiegelter Fläche) erhöhte sich um 5 %. Bei Heizenergie reduzierte sich der Preis um 8,5 %.

CO2-Bilanz
Der CO2-Ausstoß erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 6 %. Gründe hierfür sind der gestiegenen Heizenergieverbrauch, der durch die kühlere Witterung verursacht wurde. Bezogen auf 1990 beträgt 2013 die CO2-Reduktion 63,1 %.

Erneuerbare Energien
2013 betrug der Anteil erneuerbarer Energien im Wärmebereich 8,7 % und im Strombereich 7,8 %. 2013 hat sich die Zahl auf 59 Anlagen erhöht:

Solarenergie:
Biomasse:
Biogas:
Umweltwärme:
Die Zahl der Anlagen mit erneuerbaren Energien muss in den kommenden Jahren weiter erhöht werden, um das Ziel bis zum Jahr 2020 von 20 % zu erreichen.

Schulsanierung
Mit Hilfe der Aufstockung im stadtinternen Contracting um 8 Mio. Euro werden im Rahmen der in den nächsten Jahren anstehenden Schulhaussanierungen verstärkt Maßnahmen zur Energieeinsparung umgesetzt. Zunächst werden die Objektsteckbriefe von allen Schulen detailliert untersucht.

Auf Basis der bisherigen Auswertung der Objektsteckbriefe (ca. 80 %) werden nun die in 2014/2015 geplanten Schulsanierungen um energetische Einsparmaßnahmen ergänzt.

Beteiligte Stellen

keine


Vorliegende Anträge/Anfragen

keine
keine




Matthias Hahn
Bürgermeister





Energiebericht 2013



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