Ergebnisse einer Gesprächsrunde unter der Leitung von

Herrn Oberbürgermeister Dr. Schuster

Teilnehmende:

- Frau Regionaldirektorin Wopperer,

- Herr Verbandsvorsitzender Region Stuttgart Bopp,

- Herr Prof. Dr. Scheytt, Kulturexperten GmbH,

- Frau Laugwitz-Aulbach, Kulturamtsleitung

Um das zukünftige Selbstverständnis der KulturRegion Stuttgart zu stärken und einen wirklichen Neuanfang zu gewährleisten sind inhaltliche Perspektiven bzw. eine Ideen-Generierung die wichtigste Voraussetzung.

Ein neues „Wir-Gefühl“ der jeweiligen Kommunen bedarf zweier grundsätzlicher Fundamente, die von allen Beteiligten aufgrund ihrer spezifischen eigenen Potentiale und Möglichkeiten vor Ort mitgetragen und ausgestaltet werden können und ebenso für die Landeshauptstadt Stuttgart einen Weg aufzeigen, sich auch finanziell wieder auf dem Niveau von 0,08 Euro pro Einwohner einzubringen.

1.) Innovative Jugendkultur als Basisveranstaltungen und Daueraufgabe

Bereits 2012 sollte mit einem Wettbewerb unter Einbeziehung der örtlichen Jugendhäuser begonnen werden. Jährlich wechselnd können die Ausschreibungen in der Sparte Literatur mit Slam-Poetry, in der Sparte Musik mit Rap und in Bildender Kunst mit Graffiti-Art definiert werden. Daraus kann sich eine neue regionale Drehscheibe von Jugendkultur entwickeln, die insbesondere auch das Thema Interkultur einbindet und bundesweit Modellfunktion erlangen könnte.

2.) Gemeinsame Definition weitreichender Projektziele

Parallel ist es wichtig, ambitionierte Langzeitperspektiven mit überregionaler Ausstrahlung zu entwickeln. Insbesondere das in den Workshops bereits vorgeschlagene Thema „Menschheitsgeschichte“ könnte die Grundlage für eine Teilnahme bei den „Creative Cities“ in Kooperation mit der UNESCO oder beim „Forum universale della cultura“ sein. Als Option steht dabei auch die mögliche Bewerbung als „Europäische Kulturhauptstadt“ am Horizont der nächsten 10 – 12 Jahre.