Landeshauptstadt Stuttgart
Referat Kultur/Bildung und Sport
Gz:
KBS
GRDrs
1051/2015
Stuttgart,
11/02/2015
Haushalt
2016/2017
Unterlage für die
1
. Lesung des
Verwaltungsausschuss
zur
nichtöffentlichen
Behandlung am
11.11.2015
Haushalt 2016/2017 Den Schulalltag bedarfsgerecht begleiten
In Schulen und Bildung investieren
Beantwortung / Stellungnahme
Antrag 547 der SPD-Gemeinderatsfraktion, Ziffer 2
Die Verwaltung stellt in den Beratungen zudem dar, wie gesichert ist, dass auch kurzfristig Interimslösungen für fehlende Cafeteriaangebote eingerichtet werden können und wo solche Essensangebote mangels vorhandener Cafeteria für Kinder mit Anspruch auf das Teilhabepaket des Bundes noch fehlen.
Siehe Stellungnahme vom 02.10.2015 des Herrn OBM zum Antrag Nr. 291/2014 der Freie Wähler-Gemeinderatsfraktion.
Antrag 547 der SPD-Gemeinderatsfraktion, Ziffer 4
Die Verwaltung berichtet zu den Haushaltsberatungen
·
wie sich die Situation im Ganztagesbereich durch die Zunahme inklusiv beschulter Kinder entwickelt hat und welche Qualitätsstandards vorgegeben sind
·
wie bestehende erfolgreiche Gruppeninklusion (z.B. an der Gablenberger Schule und ggf. anderen) auch weiterhin gesichert werden kann.
Antrag 652 Ziffer 4 der Fraktionsgemeinschaft SÖS-LINKE-PluS
Beantragung sämtlicher Mittel aus der haushaltsrelevanten Mitteilungsvorlage 332/2015 – Inklusion
In Federführung des Staatlichen Schulamts erarbeitet derzeit eine ämterübergreifende Arbeitsgruppe mit Beteiligung von Schulleitungen unterstützende Handreichungen, die Leitlinien für die Inklusion in Ganztagsschulen geben sollen. Themen sind dabei z.B. Strukturen der Zusammenarbeit, Konzepte der Rhythmisierung, Fachkonzepte im Ganztag, Raumstrukturen, strukturelle Verortung von Ressourcen sowie Angebotsstrukturen im Ganztag.
Für den Ganztagesbetrieb im Grundschulbereich gibt es ein kommunales pädagogisches Rahmenkonzept, das die Teilnahme inklusiver Kinder am Ganztag vorsieht.
Situation an der Werkrealschule in Gablenberg:
An der Werkrealschule in Gablenberg findet eine intensive Außenklassen-Kooperation mit Schülerinnen und Schülern der Albert-Schweitzer-Schule, private Schule für Erziehungshilfe, statt. Hier wird schwerpunktmäßig die Beschulung von Kindern und Jugendlichen mit sonderpädagogischem Bildungsanspruch im sozialen und emotionalen Bereich umgesetzt und sonderpädagogisch unterstützt. Solche gruppenbezogenen Angebote gibt es an zahlreichen Standorten in Stuttgart.
Für das sogenannte EBA-Angebot (Erweitertes Betreuungsangebot) an der Werkrealschule stellt die Stadt als Schulträger ein zusätzliches Träger-Budget für die Durchführung ergänzender Betreuungsangebote zur Verfügung. Insbesondere im sogenannten Mittagsblock ist die offene Situation in Klassenstufen 5/6 mit 15 Stunden/Woche durch Unterstützung von pädagogischen Fachkräften zu begleiten, weitere 5 Stunden/Woche erfolgen in ergänzenden Projektblöcken. In den Klassenstufen 7 bis 9 werden pro Gruppe ca. 10 Stunden/Woche themenorientiert eingesetzt, Schulleitung und Träger entscheiden grundsätzlich gemeinsam über den Einsatz des Personals und die Verteilung über den Tag. Durch diese Ressourcen kann auch in gewissem Umfang die Herausforderung der genannten Außenklassenkooperation weiter unterstützt werden.
Siehe auch GRDrs 332/2015; insbesondere Ziffer 6 der ausführlichen Begründung.
Vorliegende Anträge/Anfragen
547/2015 SPD
652/2015 SÖS-LINKE-PluS
Dr. Susanne Eisenmann
<Anlagen>