Protokoll: Verwaltungsausschuss des Gemeinderats der Landeshauptstadt StuttgartNiederschrift Nr.
TOP:
223
10
VerhandlungDrucksache:
411/2021
GZ:
JB
Sitzungstermin: 30.06.2021
Sitzungsart: öffentlich
Vorsitz: EBM Dr. Mayer
Berichterstattung:-
Protokollführung: Herr Häbe
Betreff: Entwicklung im Bereich der Inobhutnahme für unbegleitete minderjährige Ausländer*innen (ION UMA)

Vorgang: Jugendhilfeausschuss vom 21.06.2021, öffentlich, Nr. 63
Ergebnis: einmütige Zustimmung

Beratungsunterlage ist die Vorlage des Referats Jugend und Bildung vom 09.06.2021, GRDrs 411/2021, mit folgendem

Beschlussantrag:

1. Der befristeten Bereitstellung von weiterhin 15 Plätzen im Bereich der UMA ION und dem damit verbundenen Personalbedarf im Umfang von 16,6 Stellen wird bis 31.12.2023 zugestimmt.
2. Dem bis 31.12.2023 befristeten Personalbedarf im Umfang von 4,6 Stellen im Sachgebiet UMA (2,0 Stellen Wirtschaftliche Jugendhilfe (WJH), 1,7 Stellen UMA Sozialdienst (SD), 0,4 Stellen Alterseinschätzungskomission, 0,5 Stellen Sekretariat) sowie dem bis 31.12.2022 befristeten Personalbedarf im Umfang von 1,0 Stellen für das Sachgebiet UMA WJH zur Abarbeitung der Rückstände wird zugestimmt.
3. Dem bis 31.12.2023 befristeten Personalbedarf im Umfang von 0,5 Stellen für den Bereich der Entgeltfinanzierung wird zugestimmt.

4. Dem Wegfall des Personalbedarfs im Umfang von 1,25 Stellen ab 01.01.2022 für den Bereich der Amtsvormundschaften wird zugestimmt.

5. Für den unter Punkt 1-4 genannten Personalbedarf soll entsprechend Anlage 3 an
6. Aufgrund der kostendeckenden Kalkulation des o. a. HzE-Angebots erfolgt die temporäre Bereitstellung der 15 Plätze haushaltsneutral.


StR Ebel (AfD) fragt nach, ob es zutrifft, dass sich derzeit 12 unbegleitete minderjährige Ausländer (UMA) in Stuttgart in der Inobhutnahme befinden und dass sich aus den dafür erforderlichen Personalbedarfen jährliche Aufwendungen in Höhe von 1.096.665 € (s. Vorlagenseite 8, Anlage 1, letzter Absatz) ergeben.

Gegenüber dem Vorsitzenden erklärt sich StR Ebel mit einer schriftlichen Beantwortung einverstanden.

Abschließend stellt EBM Dr. Mayer fest:

Der Verwaltungsausschuss stimmt dem Beschlussantrag bei 1 Gegenstimme mehrheitlich zu.
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