Landeshauptstadt Stuttgart
Referat Allgemeine Verwaltung und Krankenhäuser
Gz:
AK 5261-11
GRDrs
524/2013
Stuttgart,
06/14/2013
Sportklinik Stuttgart GmbH - Jahresabschluss 2012
Beschlußvorlage
Vorlage an
zur
Sitzungsart
Sitzungstermin
Krankenhausausschuss
Verwaltungsausschuss
Vorberatung
Beschlussfassung
nicht öffentlich
öffentlich
21.06.2013
03.07.2013
Beschlußantrag:
Der Vertreter der Landeshauptstadt Stuttgart in der Gesellschafterversammlung der Sportklinik Stuttgart GmbH wird beauftragt,
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den Jahresabschluss zum 31.12.2012 in der vorliegenden Fassung festzustellen,
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den Bilanzgewinn 2012 in Höhe von 769.812,22 EUR den Rücklagen zuzuführen,
·
den Aufsichtsrat für das Geschäftsjahr 2012 zu entlasten,
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als Abschlussprüfer für das Jahr 2013 die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young AG zu wählen.
Begründung:
Der Jahresabschluss 2012 ist von der Ernst & Young AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart, geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen worden. Der Aufsichtsrat der Gesellschaft hat den Jahresabschluss 2012 mit Anhang und Lagebericht sowie Prüfungsbericht in der Sitzung am 04.06.2013 behandelt.
Die Sportklinik Stuttgart GmbH, an der die Landeshauptstadt Stuttgart seit 01. Januar 2008 zu 49% beteiligt ist, schließt im Geschäftsjahr 2012 mit einem Jahresüberschuss von 769.812,22 EUR (Vj. 669 TEUR) ab. Die Ergebnisverbesserung resultiert vorwiegend aus der Senkung der betrieblichen Aufwendungen. Das Jahresergebnis liegt um 241 TEUR über dem Wirtschaftsplanansatz 2012 (529 TEUR). Der Überschuss soll der Gewinnrücklage zugeführt werden.
Die höheren „Umsatzerlöse“ ergeben sich überwiegend aus dem angehobenen Basisfallwert und der gestiegenen Leistungsmenge.
Die „Personalkosten“ sind durch Tariferhöhungen und Überstunden weiter gestiegen, obwohl sich die Zahl der Mitarbeiter insgesamt um ca. 4 Vollkräfte verringert hat. Die Personalkostensteigerungen sind mit der derzeitigen Veränderungsrate in keiner Weise abgedeckt. Die Kosten werden weiter anziehen, da in Zeiten von Personalnot nur durch Zuschläge Personal gewonnen werden kann.
Der „Materialaufwand“ hat sich gegenüber dem Vorjahr erhöht. Durch den guten Ruf der Klinik kommen zunehmend Patienten, die schon Voroperationen hatten. Der höhere Casemix wirkt sich auch auf den Materialaufwand aus. Ein weiterer Grund für die Zunahme der Materialkosten liegt bei den Instrumenten. Aus Sicherheitsgründen fand ein Austausch zu Gunsten von Einmalinstrumenten statt, die nicht mehr aufbereitet werden.
In 2012 wurden durch die Sportklinik Stuttgart GmbH Investitionen in Höhe von 1,5 Mio. EUR getätigt. Davon entfallen 1,3 Mio. EUR auf den medizinischen Bereich, wie z.B. den Ausbau von OP 5, den Austausch eines MRT und die Einführung der digitalen Patientenakte.
Die „Forderungen aus Lieferungen und Leistungen“ (2.365 TEUR) bewegen sich auf dem Niveau des Vorjahres (2.369 TEUR).
Die „Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten“ konnten von 1.892 TEUR in 2011 auf 1.557 TEUR zum Jahresende 2012 abgebaut werden.
Zum Geschäftsverlauf im Einzelnen wird auf den Jahresabschluss 2012 mit Lagebericht (Anlage) verwiesen. Außerdem wird die Sportklinik Stuttgart GmbH analytisch im Vergleich mit anderen Beteiligungsunternehmen der Stadt im Beteiligungsbericht dargestellt.
Als Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2013 wird die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young AG, Stuttgart, vorgeschlagen.
Finanzielle Auswirkungen
keine
Beteiligte Stellen
Referat Wirtschaft, Finanzen und Beteiligungen
Vorliegende Anträge/Anfragen
-
Erledigte Anträge/Anfragen
-
Werner Wölfle
Bürgermeister
Anlagen
Jahresabschluss und Lagebericht 31.12.2012
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Testat Jahresabschluss 2012.pdf