Landeshauptstadt Stuttgart
Referat Städtebau und Umwelt
Gz: StU
GRDrs 1290/2017
Stuttgart,
11/03/2017



Haushalt 2018/2019

Unterlage für die 1. Lesung des Verwaltungsausschuss zur nichtöffentlichen Behandlung am 10.11.2017



Stuttgart bewegt sich-Sport in der Stadt: Trendsport und Bewegungsflächen

Beantwortung / Stellungnahme

Sport und Bewegung als Ganzes sowie Trendsport- und Bewegungsflächen sind Teile des urbanen Lebens in Stuttgart und unterliegen einem stetigen Wandel. Trendsportarten kommen und viele bleiben stabile und sichtbare Phänomene des städtischen Raumes. Parallel zur Ausweitung der Bewegungsvielfalt sind auch die Anforderungen an die Räume komplexer geworden.
Gesundheit rangiert in allen Altersgruppen als Motiv für Sport und Bewegung immer weiter oben. Die „gesunde Stadt“ impliziert daher immer mehr auch die „bewegte Stadt“. Im Hinblick auf die kommenden demografischen Verschiebungen und der Leistungsfähigkeit im Alter, kommt vernetzten bewegungsanregenden Räumen eine entscheidende Funktion zu.
Anforderungen und Ziele, die z.B. in den Themenbereichen Mobilität, Stadtentwicklung, Gesundheit oder auch Klimaschutz definiert wurden, stehen im unmittelbaren Kontext zum beantragten „Masterplan Trendsport- und Bewegungsflächen“. Die Verortung von größeren Sportgebieten außerhalb des Talkessels sichern zwar die „Grundversorgung“ der Stuttgarter Bevölkerung, bedingen für den Einzelnen aber regelmäßig und zwangsläufig weite Wege. Ein Masterplan Trendsport- und Bewegungsflächen ist für die Erfassung bestehender Räume und Raumpotenziale (GIS-Karte) einerseits quantitativ, bei der Bewertung von Ausstattung, Gestaltung und Funktion aber auch qualitativ zu konzipieren. Dafür ist eine referatsübergreifende Zusammenarbeit der Bereiche Sport, Stadtentwicklung und allen Fachstellen, die öffentliche Räume bewirtschaften und beplanen, unerlässlich.

Konkret könnten folgende Fragestellungen untersucht werden:

Bei Bereitstellung der im Antrag genannten 90.000 EUR zur Erstellung des Masterplans könnte die Konzeption extern vergeben werden. Es wird mit einer zweijährigen Bearbeitungsdauer einschließlich zielgruppenspezifischer Beteiligung gerechnet. Die Begleitung des Prozesses erfolgt kooperativ und gemeinsam durch das Amt für Sport und Bewegung und das Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung.



Vorliegende Anträge/Anfragen

keine

483/V/2017 BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN




Peter Pätzold
Bürgermeister




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