Landeshauptstadt Stuttgart
Referat Städtebau und Umwelt
Gz: StU
GRDrs 1188/2011
Stuttgart,
11/03/2011



Haushalt 2012/2013

Unterlage für die 1. Lesung des Verwaltungsausschuss zur nichtöffentlichen Behandlung am 09.11.2011



Planungsmittel für informelle Bürgerbeteiligungsprozesse

Beantwortung / Stellungnahme

Bei mehreren größeren Bauvorhaben in der Landeshauptstadt hat es sich gezeigt, dass die Akzeptanz in der Bevölkerung umso größer war, umso mehr sie im Vorfeld der Planung daran beteiligt wurde. Das richtige Werkzeug sind hier so genannte Planungswerkstätten oder –workshops, wie sie beispielsweise bei der Beplanung des ehemaligen Kasernengeländes auf dem Burgholzhof oder bei der Nachfolgenutzung des Brauereiareals in S-Vaihingen zur Erweiterung der Ortsmitte erfolgreich durchgeführt wurden.

Allerdings sind Planungswerkstätten aufwändige Veranstaltungen, für die Öffentlichkeitsarbeit gemacht werden muss, die vor- und nachbereitet und durch externe Moderatoren begleitet werden müssen. Das Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung kann diese Prozesse nur anstoßen, koordinieren und die Ergebnisse in die Bauleitplanung einfließen lassen.

Planungswerkstätten für kleinere Areale mit weniger Beteiligten sind hier mit etwa 10.000 €, große Planungswerkstätten – wie beispielsweise der Bereich Waldau in S-Degerloch mit bis zu 30.000 € zu veranschlagen.



Vorliegende Anträge/Anfragen

Haushaltsantrag Nr. 515/2011, Rd.Nr. I. 7, SPD-Gemeinderatsfraktion
Haushaltsantrag Nr. 776/2011, SÖS und LINKE Fraktionsgemeinschaft





Matthias Hahn
Bürgermeister




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