Landeshauptstadt Stuttgart
Referat Wirtschaft/Finanzen und Beteiligungen
Gz:
GRDrs 817/2010
Stuttgart,
11/04/2010


Beteiligungsbericht 2009 der Landeshauptstadt Stuttgart



Mitteilungsvorlage


Vorlage anzurSitzungsartSitzungstermin
Ausschuss für Wirtschaft und Wohnen
Verwaltungsausschuss
Gemeinderat
Kenntnisnahme
Kenntnisnahme
Kenntnisnahme
öffentlich
öffentlich
öffentlich
19.11.2010
01.12.2010
02.12.2010

Bericht:


Mit dem Beteiligungsbericht 2009 der Landeshauptstadt Stuttgart setzt die Verwaltung ihre jährliche Berichterstattung zu den städtischen Beteiligungsgesellschaften und Eigenbetriebe gemäß § 105 Absatz 2 der Gemeindeordnung für Baden-Württemberg fort. Der Beteiligungsbericht soll ein schnelles und umfassendes Bild aller außerhalb des Gemeindehaushaltes agierenden Unternehmen wiedergeben. Grundlage für den vorliegenden Bericht bilden die Jahresabschlüsse zum 31.12.2009 der städtischen Beteiligungen und Eigenbetriebe.

Neben den im Kommunalrecht vorgeschriebenen Mindestinhalten hält der Beteiligungsbericht für den Leser auch wieder Informationen zu den individuellen Bezügen der Geschäftsführer der wesentlichen städtischen Beteiligungsunternehmen und der Eigenbetriebe bereit. Des Weiteren ist bei den unmittelbaren Beteiligungsunternehmen auch die Bestätigung über die Einhaltung des städtischen Public Corporate Governance Kodex im Bericht enthalten.

Der Beteiligungsbericht wurde in diesem Jahr erstmalig mit einer Beteiligungssoftware erstellt. Dadurch konnte die Darstellung der Unternehmensdaten standardisiert werden. Die wichtigsten Kennzahlen zur Vermögens- und Ertragslage werden in den Einzelunternehmensdarstellungen ausgewiesen.

Der Konzernabschluss der städtischen Beteiligungsgesellschaften und Eigenbetriebe umfasst im Berichtsjahr 35 Einzelunternehmen. Die Entwicklung im Teilkonzern Beteiligungen und Eigenbetriebe stellt sich im Geschäftsjahr 2009 zusammengefasst wie folgt dar:


Vermögenslage



Der Anteil des Anlagevermögens an der Bilanzsumme beträgt 85,7 %. Das Anlagevermögen ist im Wesentlichen durch Eigenkapital und mittel- und langfristiges Fremdkapital sowie Sonderposten aus der Finanzierung des Anlagevermögens und Ertragszuschüsse gedeckt.

In den letzten fünf Jahren entwickelten sich die Investitionen in das Sachanlagevermögen wie folgt:



Die Entwicklung des Eigenkapitals und der Eigenkapitalquote stellt sich wie folgt dar:



Die Zunahme des Eigenkapitals von 2008 auf 2009 ergibt sich aus den Sacheinlagen bei der Stadion KG und den Kapitaleinzahlungen der LHS. Die Veränderung des Eigenkapitals im Vorjahr ergab sich neben dem Jahresfehlbetrag im Wesentlichen aus der veränderten Einbeziehung des FSG-Teilkonzerns (Reduzierung des städtischen Gesellschaftsanteils von 50 % auf 35 %).


Ertragslage

Die nachfolgenden Kennzahlen sollen einen Überblick über die wesentlichen Veränderungen innerhalb des Konzerns geben:



Die durchschnittliche Beschäftigtenzahl des Konzerns hat gegenüber dem Vorjahr von 10.345 Mitarbeitern auf 10.484 Mitarbeiter zugenommen. Der Anstieg ergibt sich insbesondere aus Personalerhöhungen beim Klinikum und im SVV-Teilkonzern sowie aus Personalabbau im FSG-Teilkonzern. Darüber hinaus berücksichtigt der Personalaufwand im Berichtsjahr tariflich bedingte Steigerungen.

Der Rückgang des Betriebsergebnisses im Berichtsjahr ist im Wesentlichen auf den Bereich Versorgung und Verkehr sowie den Bereich Messe und Marketing zurückzuführen. Im Bereich Versorgung und Verkehr ist insbesondere das Betriebsergebnis beim FSG-Teilkonzern umsatzbedingt zurückgegangen. Ursächlich für das rückläufige Betriebsergebnis im Bereich Messe und Marketing ist insbesondere ein turnusbedingt schwaches Messejahr.

Der Rückgang des Beteiligungs- und Finanzergebnisses resultiert aus den gesunkenen Erträgen aus Wertpapieren und dem rückläufigen Zinsergebnis.

Die Veränderung des neutralen Ergebnisses ist insbesondere auf die sich im Vorjahr ergebenden Sondereffekte im FSG-Teilkonzern zurückzuführen.


Beteiligte Stellen

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Vorliegende Anträge/Anfragen

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Michael Föll
Erster Bürgermeister




Beteiligungsbericht

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