Landeshauptstadt Stuttgart
Referat Kultur/Bildung und Sport
Gz:
KBS
GRDrs
464/2011
Stuttgart,
07/04/2011
Planungsstab Stadtmuseum
Stadtmuseum Bad Cannstatt und Heimatmuseum Plieningen
Mitteilungsvorlage
Vorlage an
zur
Sitzungsart
Sitzungstermin
Verwaltungsausschuss
Ausschuss für Kultur und Medien
Kenntnisnahme
Kenntnisnahme
öffentlich
öffentlich
05.10.2011
18.10.2011
Bericht:
Neueinrichtung des Heimatmuseums in Plieningen
Das Heimatmuseum Plieningen musste anlässlich der Sanierung des bisherigen Standortes Altes Rathaus (Goezstr.1) geschlossen werden. Das Museum kann hier nicht wieder eingerichtet werden und der Bestand der ca. 80 m² großen Ausstellung wurde magaziniert. Das Museum soll (vgl. GRDrs 1194/2009 und Pläne Architekturbüro Frey, in der Anlage) in der benachbarten Zehntscheuer auf ca. 120 m² voraussichtlich 2013 neu eingerichtet werden. Zielgruppen des neu eingerichteten Museums sollen neben der historisch interessierten Plieninger Bevölkerung auch Schulklassen sein. Das Konzept soll gemeinsam mit Plieninger Bürgerinnen und Bürgern erarbeitet werden.
Der Betrieb wurde bisher mit Öffnungszeiten von 2 h/Woche vom Hausmeister-Ehepaar im Alten Rathaus übernommen. Für das neu einzurichtende Museum sollen erweiterte Öffnungszeiten von ca. 8 – 10 h/Woche durch Ehrenamtliche ermöglicht werden. Dazu soll mit Plieninger Bürgern ein Konzept erarbeitet werden.
Für die Ausstellungsgestaltung (Gestalterhonorar und Produktion raumbildender Ausbau, Vitrinen, Grafik) werden üblicherweise ca. 500 Euro/m² zzgl. 19 % MwSt. veranschlagt. Bei 120 m² Fläche ergeben sich für eine Neueinrichtung 2013 damit einmalig rund
70.000 Euro
.
Erneuerung des Obergeschosses im Stadtmuseum Bad Cannstatt
2008 wurde das Erdgeschoss des Stadtmuseums Bad Cannstatt (GRDrs 619/2007) neu gestaltet, um neben einer verbesserten Dauerausstellung auch Sonderausstellungen zeigen zu können. Auch die Neugestaltung des 1. OG wurde in diesem Antrag bereits als notwendig avisiert. Seit Neueröffnung des Erdgeschosses werden regelmäßig 2 - 3 Sonderausstellungen pro Jahr gezeigt. Seitdem sind die Besuchszahlen deutlich gestiegen (2007: 1.684 Besuche; 2010: 3.279 Besuche).
Die Dauerausstellung im EG zeigt die Vor- und Frühgeschichte, die römische Geschichte sowie die Stadtentwicklung bis ins 19. Jahrhundert. Mit der Neugestaltung des Obergeschosses sollen die Themen des 19. und 20. Jahrhunderts – u. a. Industrie- und Wirtschaftsgeschichte, Wasser und Bäder, Weinbau, Fasnet, Volksfest – ergänzt und neu präsentiert werden.
Aufgrund der komplizierten Raumsituation in der Dachschräge, zusätzlichen Objektvitrinen, dem Einbau einer neuen Beleuchtung und ggf. Medien erfordert das Obergeschoss deutlich höhere Planungs- und Gestaltungsleistungen als das Erdgeschoss, das für 50.000 Euro mit einem zentralen Möbel neu gestaltet werden konnte.
Es entsteht ein Bedarf von einmalig rund
120.000 Euro
für die Neugestaltung.
2012
40 %
48.000 Euro
für Konzeption/Gestaltung etc.
2013
60 %
72.000 Euro
Dieser Wunsch wurde auf Grund der damaligen Haushaltslage im Doppelhaushalt 2010/2011 nicht weiter verfolgt.
Für beide Maßnahmen stehen im städtischen Haushalt bisher keine Mittel zur Verfügung.
Beteiligte Stellen
Das Referat WFB hat Kenntnis genommen. Haushalts- und stellenrelevante Beschlüsse können erst im Rahmen der HH-Planberatungen erfolgen.
Vorliegende Anträge/Anfragen
keine
keine
Dr. Susanne Eisenmann
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Anlage 1 zur GRDrs 464_2011_komp.pdf